News 28.04.2010, 10:44 Uhr

Die grössten Spam-Schleudern

Sophos hat wieder die aktivsten Länder beim Spam-Versand ermittelt. Die USA liegt mit 13 Prozent aller unerwünschten Nachrichten auf Platz 1. Die Schweiz befindet sich auf Rang 45.
China werde zwar oft als Spammer der Superlative bezeichnet, befindet sich aber «nur» auf Rang 15 des Sophos-Rankings. Platz 1 geht an die USA mit 13 Prozent des gesamten Spam-Anteils, gefolgt von Indien mit 7,3 Prozent und Brasilien mit 6,8 Prozent. Bei einem Vergleich der Kontinente hat Asien die Nase vorne. Mehr als ein Drittel der Spammails stammt aus dem asiatischen Raum.
Um die Rangliste zu erstellen, nahm Sophos den Mailverkehr von Januar bis März 2010 unter die Lupe. Ausserdem stellte der Sicherheitsexperte gemäss eigenen Angaben fest, dass Spammer zunehmend Links zu vermeintlich günstigen Kaufangeboten auf Websites setzen, die mit Schadcode infiziert sind.
97 Prozent aller E-Mails, die Unternehmens-E-Mail-Server erhalten, sind Spam. Die Folge: Jede Menge Verschwendung von Zeit und Ressourcen, die letztendlich zu einem Produktivitätsverlust führt. Im Wesentlichen dient Spam dazu, Fälschungen wie etwa von Luxusuhren oder illegale Waren wie nachgemachte Medikamente oder falsche Diplome abzusetzen. Nahezu alle Spammails werden von Rechnern versendet, die mit Malware infiziert sind. Dabei handelt es sich dann um sogenannte Bots oder Zombies, die von Cyberkriminellen kontrolliert werden, die Herden mit Zehntausenden von Zombie-Computern unterhalten.
Rangliste der 12 aktivsten Spam-Länder
1. USA 13,1%
2. Indien 7,3%
3. Brasilien 6,8%
4. Südkorea 4,8%
5. Vietnam 3,4%
6. Deutschland 3,2%
9. Grossbritannien 3,1%
9. Russland 3,1%
9. Italien 3,1%
10. Frankreich 3,0%
11. Rumänien 2,5%
12. Polen 2,4%



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