News 23.06.2008, 09:55 Uhr

Zwei Millionen User waren in Gefahr

Microsofts Sicherheits-Tools waren fleissig im Einsatz und haben die PCs von zwei Millionen Gamern von Passwort-Knack-Programmen befreit.
Nach Angaben von Microsoft hat das hauseigene Malicious Software Removal Tool gut zwei Millionen Passwort-Diebstahlprogramme von den PC von Online-Gamern gefegt. Und dies nur innerhalb einer Woche nach der Veröffentlichung eines Security-Updates, mit dem die Entdeckung der Malware erst möglich wurde. Alleine das Programm Taterf sei am ersten Tag 700'000 Mal gefunden und unschädlich gemacht worden. «Diese Zahlen sind unglaublich hoch», kommentiert Matt McCrmack, ein Sprecher des Malware Response Center von Microsoft, die Aufräumaktion der Redmonder.
Programme wie Taterf stehlen Passwörter für den Zugang zu virtuellen Welten im Internet wie etwa Second Life. Einmal im Besitz des Zugangs tauschen dann die Webkriminellen die online erworbenen Einkünfte in echtes Geld um. Diese Möglichkeit ist denn auch die Hauptmotivation, entsprechende Tools zu schreiben und zu verteilen.



Kommentare
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romansvillage
23.06.2008
Laut Microsoft werden im Falle eines Fundes (und nur dann) eine Meldung an die Microsoft Server geschickt. Dies zu Statistischen Zwecken. Wenn ich mich richtig erinnere, wird man sogar gefragt ob diese Daten an Microsoft gesendet werden sollen. Ob es wirklich nur das ist, was Microsoft zugibt, kann/will ich nicht beurteilen, aber ich finde solche Statistischen Angaben durchaus sinnvoll. Und wenn man schon Spyware auf dem PC hat ist eine kleine Meldung an M$ auch nicht schlimmer.

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zilti
24.06.2008
Und wie kommt MS zu diesen Zahlen ? E.T. nach Hause telefonieren ? Mensch, ihr schafft es aber auch immer, alles, was MICROSOFT macht, schlecht zu machen. Und wenn ihr nicht wollt, dass irgendwelche Firmen anonym Statistikmaterial sammeln, kündet ihr am Besten euer Internetabo (stellt euch mal vor: es wird erfasst, wann wieviele PCs wo online waren!!). Im Ernst, sowas ist paranoid.

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BlackIceDefender
24.06.2008
Mensch, ihr schafft es aber auch immer, alles, was MICROSOFT macht, schlecht zu machen. Und wenn ihr nicht wollt, dass irgendwelche Firmen anonym Statistikmaterial sammeln, kündet ihr am Besten euer Internetabo (stellt euch mal vor: es wird erfasst, wann wieviele PCs wo online waren!!). Im Ernst, sowas ist paranoid. wenn man weiss, was so alles ungefragt gesammelt wird, dann ist das nicht mehr paranoid. microsoft z.b. sagt zwar, dass vor e.t. phone home bestaetigung vom user eingeholt werde. uermittelt wird jedoch oft unanhaengig vom ja/nein klick ergebnis. vista hat diverse backdoor hooks, die es dem department of homeland security erlauben, rumzuschnueffeln. firmen wie axcion erstellen sehr genaue persoenliche profile durch datamining und cross-slicing. nicht nur us-leute. kunden: oben genannter heimatschutzverein, versicherungen und vorallem krankenkassen. auch schweizerische.

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coceira
25.06.2008
statistisch relevant ? 2 mio von wievielen die unter optimalen bedingungen einen virus erhalten haetten ? oder von wievielen die in einer vergleichbaren zeit am netz waren ? zwei millionen - reines marketing, nichtssagend, unwichtig :p