Robo-Koffer bleibt «bei Fuss»

Zugegeben, Treppen steigen kann er noch nicht. Und er beamt sich auch noch nicht in den Kofferraum des Taxis. Aber der Kofferroboter der in Shanghai beheimateten Firma Cowa folgt ansonsten seinem Besitzer auf Schritt und Tritt. Dabei lässt sich der autonome Rollkoffer nicht einmal von weiteren Passanten irritieren.

Der Cowa Robot selbst ist aus Aluminium und wiegt 4,5 Kilo. Damit lässt er sich nur mit 3,5 Kilo beladen, soll er bei vielen Fluggesellschaften noch als Handgepäck durchgehen. Denn von der Grösse her ist der Robokoffer durchaus als Kabinengepäck konzipiert.

Daneben verfügt Cowa Robot, der im Herbst auf den Markt kommen soll, über eine 3G-SIM-Karte. Dank dieser soll das Gepäckstück nicht verloren gehen, da es über eine zugehörige App geortet werden kann.

Bewegt wird der Koffer mit einem Elektromotor. Die zugehörige Batterie soll dem autonomen Kuli einen Aktionsradius von 20 Kilometern erlauben.

Preise hat Cowa nicht bekannt gegeben, allerdings sollen die Kofferrobter nicht teurer sein als Kabinen-Trolleys von Rimowa oder Samsonite.