News 01.09.2003, 10:15 Uhr

MSN Messenger: Trillian & Co. müssen zahlen

Vor Kurzem teilte Microsoft mit, dass der MSN-Messenger-Dienst ab dem 15. Oktober für Programme von Drittherstellern nur noch unter bestimmten Bedingungen offen steht. Jetzt ist klar geworden warum.
Anwender von älteren Versionen des MSN Messenger staunten vor einigen Wochen nicht schlecht: Microsoft verkündete, dass sie aus Sicherheitsgründen ihre Messenger-Software auf eine neue Version updaten müssen oder ihnen werde der Zugang zum MSN-System ab dem 15. Oktober verwehrt [1]. Gleichzeitig wurde bekannt, dass auch Instant-Messenger-Produkte von Drittherstellern ab diesem Zeitpunkt aussen vorbleiben. MSN-Produktmanagerin Lisa Gurry hat nun offenbart weshalb. "Ein Instant-Messenger-Netzwerk zu unterhalten sei teuer. Wir können nicht die Geschäfte anderer Leute stützen, besonders wenn sie für bestimmte Versionen ihrer Software Geld verlangen. Wir führen Lizenzmodelle für Drittsoftware wie Trillian ein", so Gurry. Trillian-Anbieter Cerulean Studios verkauft die Pro-Version seines Messenger-Software für 25 US-Dollar. Cerulean-Mitbegründer Scott Werndorfer hat bereits angedeutet, dass sich sein Unternehmen Microsoft fügen wird.



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