Tests 20.09.2010, 07:21 Uhr

Test: Thecus N4200

Der Netzwerkspeicher (kurz NAS) N4200 von Thecus bietet in seiner Preisklasse von knapp 800 Franken einen einzigartigen Vorteil: eine Notstromversorgung.
Der integrierte Akku hält das Gerät bei einem Stromausfall für rund zwei Minuten am Laufen. Das ist genug, um die im Zwischenspeicher abgelegten Daten auf die Laufwerke zu sichern und dann das ganze System kontrolliert herunterzufahren.
Der Thecus-Speicher wird mit vier freien Festplatteneinschüben geliefert, die wahlweise 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Disks mit SATA-Anschluss aufnehmen. Nach der Montage lassen sich die Festplatten zu einem RAID-Verbund zusammenfassen (RAID 0/1/5/6/10/JBOD). Dies schützt die Daten beim Ausfall von einzelnen Harddisks. Verwaltet wird das Gerät über eine gefällige Weboberfläche oder über das Oled-Display auf der Vorderseite des NAS. Das Display-Menü ist allerdings ziemlich kryptisch.
Zum Tempo: In unseren Tests erreichten wir Schreibwerte von bis zu 41 MB/Sekunde, beim Lesen reichte es für bis zu 22 MB/Sekunde. Das ist ein ordentliches Tempo.
Fazit: Der Thecus N4200 ist ideal für kleinere Unternehmen, die viel Sicherheit für wenig Geld suchen.
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Testergebnis

Akku für Notstromversorgung, Weboberfläche, 2,5-Zoll-/3,5-Zoll-Disks
Bedienung über Display zu umständlich

Details:  Prozessor: Intel Atom D510 (1,66 GHz), 1 GB RAM, unterstützte Dateisysteme: EXT3, ZFS, XFS

Preis:  Fr. 799.– (ohne Disks)

Infos: 
www.thecus.de

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