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Dies fordert Microsoft laut Lindows.com [1] von einem niederländischen Gericht. Die beiden Unternehmen streiten bereits seit mehr als zwei Jahren über den Markennamen Lindows, der nach Meinung von Microsoft zu sehr an sein eigenes Betriebssystem erinnert. In den USA scheiterte der Softwareriese mit seinem Begehren bislang. Anders in Europa: Per Verfügung gelang es dem Redmonder Unternehmen, den Verkauf von Lindows.com-Produkten in den Benelux-Staaten Holland, Belgien und Luxemburg zu stoppen. Ausserdem darf die Webseite nicht mehr für Anwender aus diesen Ländern zugänglich sein. Lindows.com platzierte kurz darauf auf seiner Website einen Hinweis, dass Benutzer aus Holland, Belgien und Luxemburg die Seite nicht mehr besuchen dürfen. Das scheint aber Microsoft nicht zu genügen, wie die jüngste Forderung zeigt.

Gemäss Lindows.com ist es unmöglich, die Seite für die Benelux-Staaten ganz unzugänglich zu machen. Viele Anwender würden über internationale Provider, Proxy-Server, Anonymizer und mit anderen Methoden auf die Homepage surfen. Der Linux-Distributor glaubt denn auch, dass es dem Softwareriesen weniger um den Schutz von Markenrechten gehe, sondern einfach darum, das Linux-Unternehmen aus dem Markt zu drängen.