News 07.09.2015, 08:57 Uhr

Amiga-1200-Gehäuse für den Raspberry Pi

Mit dem neuen Amiga 1200 Case erhalten Mini-Rechner wie der Raspberry Pi ein kultiges und praktisches Gehäuse samt Tastatur und Schnittstellen.
Raspberry-Pi-Nutzer dürfen sich bei der Gehäuseauswahl wahrlich nicht beschweren: Neben dem offiziellen Case des Herstellers werden online unzählige mehr oder minder nützliche Hüllen für den Micro-Rechner verkauft. Eine überaus kultige Lösung startet nun mit dem offiziellen Amiga 1200 Case.
Amiga A1200: Das Original von 1992 wurde mit einem Motorola-Chipset mit 14 Megahertz ausgeliefert
Quelle: New Amiga 1200 Computer Case
Das Gehäuse entspricht weitestgehend dem des 1992 am Markt erschienenen 32-Bit-Rechners A1200. Der Tastaturcomputer musste damals mit einem mickrigen 14-Megahertz-Prozessor von Motorola, 2 Megabyte Arbeitsspeicher und 512 Kilobyte Festspeicher auskommen.
Im Gegensatz dazu wirken die Spezifikationen des Raspberry Pi (unterstützt werden sowohl Model A und B als auch 2 B) gigantisch. Neben dem Raspberry Pi können im neuen Amiga 1200 Case auch das Entwickler-Board «Mist» sowie alle originalen A1200-Boards verbaut werden. Amiga-Besitzer haben also auch die Möglichkeit, ihre vergilbten Gehäuse durch fabrikneue zu ersetzen.
Amiga A1200 Case mit Raspberry Pi: Das Case samt Mini-Rechner ist für rund 241 Franken bestellbar
Quelle: New Amiga 1200 Computer Case
Das Amiga 1200 Case soll in vielen verschiedenen Farbvarianten produziert werden und kostet in der Basisversion in Grau rund 84 Franken. Daneben ist auch ein spezieller Raspian-Pack für ca. 241 Franken erhältlich, der mit dem Raspberry Pi 2, dem Tastaturadapter Keyrah V2, einer 16-Gigabyte-SD-Karte, einem USB-Kabel sowie einem Netzteil ausgestattet ist.
Derzeit läuft noch die Finanzierung via Crowdfunding. Auf der Kickstarter-Webseite ist das Gehäuse bereits vorbestellbar, die Lieferung soll dann Ende März 2016 erfolgen.

Bildergalerie
In Verbindung mit einem winzigen 2,4-Zoll-LC-Display, eigens gebasteltem Gehäuse und Mame-Emulator laufen selbst alte 8-Bit-Perlen wie Double Dragon 2 authentisch auf einem Mini-Arcade. Wer hätte das vor 20 Jahren gedacht? 




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