News 20.11.2000, 11:00 Uhr

Schwindel im Web nimmt zu

Die Internet-Kriminalität ist weiter auf dem Vormarsch. Zu diesem Schluss ist die amerikanische Konsumentenschutzorganisation National Consumers League (NCL) in einem Bericht gekommen.
Dem NCL-Papier zufolge machen illegale Angebote und Nepp bei Internet-Auktionen stolze 87 Prozent der Online-Betrügereien aus. Mit einstelligen Prozentzahlen folgen dann Unrechtmässigkeiten bei E-Commerce-Geschäften und Netzzugangs-Services sowie Hard- und Software-Angeboten. Betrogen wird zudem gerne bei Offerten, die Internet-Heimarbeit beinhalten sowie bei Kreditgeschäften im Web. Auch Betrug beim Verkauf von Zeitschriften und Magazinen, bei Sexangeboten sowie bei Reise- und Urlaubsofferten zählen zu den Top Ten der kriminellen Online-Tatbestände. Auch die Täuschung von Usern durch illegale Internet-Pyramiden-Spiele ist beliebt.
Opfer erleiden der Studie zufolge durchschnittlich einen Verlust in Höhe von 412 US-Dollar. Im vergangenen Jahr waren es nur 310 US-Dollar. Die NCL-Untersuchung zeigt auch, dass die meisten Fälle von Internet-Betrug nach wie vor ihren Ursprung in den USA haben. In der Studie wurden alle Web-Betrugsfälle berücksichtigt , die sich bis Ende September zugetragen haben.



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