News 25.10.2011, 14:01 Uhr

So nutzt man Google Mail und Docs offline

Google Mail und Docs sind typische Cloud-Anwendungen von Google und lassen sich nur verwenden, wenn der User online ist. Falsch! Seit neustem bietet der Suchriese auch einen Offline-Modus für beide Applikationen an.
Vor Kurzem hat Google seinem Webmaildienst Google Mail und der WWW-basierten Office-Suite Docs (oder zu Deutsch: Text und Tabellen) Offline-Modi spendiert. Damit lassen sich die Dienste - mit Einschränkungen - auch dann verwenden, wenn man eine Zeit lang nicht am Netz der Netze hängt.
Hierfür braucht es allerdings zwei Voraussetzungen. Der Anwender muss einerseits den jüngsten Browser Chrome von Google installiert haben, den es für Windows, Linux und Mac gibt. Des Weiteren müssen aus dem Web Store von Google die entsprechenden Apps geladen werden.
Die Einrichtung ist aber denkbar einfach. Im Falle von Google Mail muss man die App «Offline Google Mail» installieren. Beim ersten Start werden dann die letzten Mails in Chrome zwischengespeichert. Die Nachrichten lassen sich sodann offline lesen und bearbeiten. Schliesslich können auch neue Mails verfasst werden.
Was bei Docs zu beachten ist
Bei Docs wird etwas anders verfahren. Hier lässt sich unter dem Einstellungs-Symbol (Zahnrad) der Menüpunkt «Set up Docs Offline» aufrufen, und schon wird man durch den Vorgang geführt. Dieser beinhaltet unter anderem, dass die entsprechende App aus dem Web Store im Browser installiert wird. Danach speichert Google einen Teil der Dokumente für den Offline-Gebrauch zwischen. Allerdings funktioniert dies bislang nur mit Textdokumenten und Tabellen nicht aber beispielsweise mit Präsentationen und Grafiken.
Gewichtiger ist allerdings, dass die Dokumente offline nur angeschaut werden können. Doch es gibt hierfür einen Work-around, respektive eine nützliche Gratis-App im Webstore. Diese nennt sich Scratchpad und funktioniert wie ein elektronischer Notizzettel. Mit Scratchpad lassen sich Notizen erstellen und erst einmal lokal speichern. Wenn man die Zusammenarbeit mit Google Docs erlaubt, erstellt das Progrämmchen dort einen Ordner und legt - wenn man wieder online ist - die schriftlichen Erzeugnisse des Anwenders dort ab.



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