News 13.08.2004, 11:00 Uhr

Swisscom: 20 Prozent weniger Gewinn

Der Telekomriese musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 20,5 Prozent hinnehmen. Grund ist der Verkauf der deutschen Tochter Debitel.
Der Umsatz der Swisscom blieb in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit 4,999 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahr stabil. Er stieg sogar leicht um 0,4 Prozent. Anders sehen die Zahlen aber beim Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie beim Reingewinn aus. Hier musste das Schweizer Telekommunternehmen einen Rückgang um 5,6 bzw. ganze 20,5 Prozent hinnehmen. Als Ursache für den massiven Gewinneinbruch nennt die Swisscom die beim Verkauf von Debitel angefallenen Fremdwährungsdifferenzen. Dennoch: Trotz grossem Rückgang betrug der Reingewinn noch immer ganze 757 Millionen Franken.
Das stärkste Wachstum verzeichnete die Swisscom im ADSL-Bereich. Hier nahm die Zahl der Anschlüsse gegenüber dem Vorjahr um knapp 107 Prozent von 317'000 auf 656'000 zu. Auch im Handy-Bereich konnte das Unternehmen weitere Kunden gewinnen. Die Zahl der Abonnenten stieg um 6,1 Prozent auf 3,898 Millionen. Die Swisscom schreibt dies vor allem dem neuen Vodafone-live!-Dienst zu.



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