News 26.11.2002, 12:30 Uhr

«Ritter der Kommunikation»: die diesjährigen Gewinner

Der Wettbewerb steht unter dem Patronat von Bundesrat Moritz Leuenberger und wird von den Bundesämtern für Kommunikation und Kultur durchgeführt. Gestern Abend fand er zum zweiten Mal statt.
Mit dem "Ritter der Kommunikation" [1] werden Projekte gekürt, die einen Beitrag zur Überwindung des "digitalen Grabens" in der Schweiz leisten: Sie ermöglichen und erleichtern Personen, die einen schwereren Zugang zum Internet haben oder dieses nur wenig nutzen, den Umgang mit dem neuen Medium.
Der diesjährige "Ritter der Kommunikation" fand gestern Abend im Historischen Museum Bern statt. Neben drei mit insgesamt 50 000 Franken dotierten Preisen, ist neu auch eine "Mention spéciale" im Wert von 5000 Franken verliehen worden.
Rund 20 000 Franken erhielt der "Ritter der Kommunikation" Fredy Conrad aus Bellinzona. Mit seinem Projekt "Ipazia Libri" [2] hilft er mittels neuer und alter Medien bei der beruflichen und sozialen Integration von Menschen in schwierigen Lebenssituationen.
Ebenfalls 20 000 Franken gingen an das "Centre Animation Jeunesse" aus Biel. Dieses gewann den "Jugendpreis" für "J’ai ma tête sur internet", das Computer- und Internetkenntnisse bei ausländischen Jugendlichen fördert.
Über den Sonderpreis "Kulturelle Vielfalt und ICT" [3] im Wert von 10 000 Franken konnte sich die Vereinigung "Pro Migrante" aus Basel freuen. Ihr Projekt "Internet per la Terza Età in emigrazione" hilft italienischen Immigranten, sich mit PC und Internet vertraut zu machen. Es ist vor allem auf ältere Einwanderer ausgerichtet und will auch einen Beitrag gegen drohende soziale Isolation leisten.
Die "Mention spéciale" ist dem St. Galler Gerhard Bremer für seine "Computeria"-Idee [4] verliehen worden. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Cafeteria und Computerzentrum, das als Lern- und Treffpunkt für Leute ab 50 dient.



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