News 30.04.2014, 10:35 Uhr

Lässt Google mit Android Silver die Marke Nexus sterben?

Insider berichten bereits von einer Ablösung der vierjährigen Nexus-Marke als direkte Antwort auf Apples iPhone.
Google will laut eines Berichts von The Information Gelder für Premium-Smartphones fördern. Angeblich soll die vier Jahre alte Nexus-Marke im Smartphone-Segment eingestellt werden. Ob auch Tablets davon betroffen sind, kann aus den Insiderinformationen noch nicht gefolgert werden. In erster Linie werde Google eine grössere Marketing-Kampagne starten. Hardware-Partnern werden jedoch strenge Richtlinien auferlegt. So müssen laut Bericht Hersteller genau vorgeschriebene Spezifikationen bezüglich Hardware und vorinstallierter Software befolgen.

Mehr Support und schnellere Updates

Zu den ersten Silver-Partnern sollen LG Electronics und Motorola gehören. Samsung, Sony und HTC werden noch nicht dabei sein, berichten die Insider. Zu den ersten anvisierten Märkten zählen die USA, Japan und Deutschland.
Am Kundensupport will der Suchmaschinist ebenfalls feilen: Im Bericht werden unter anderem Mobilfunkanbieter wie Telefonica und Softbank erwähnt, die in ihren Läden als erste Mobilfunkprovider die Silver-Geräte führen und Kundensupport anbieten dürften. Android-Updates sollen zudem schneller auf Silver-Geräte ausgerollt werden.

Zuverlässige Quellen – schnell ändernde Projekte

Die Android-Insider von Androidpolice geben dem Gerücht auf einer Wahrheitsskala von zehn Punkten sechs Wahrheitspunkte.
Google-Pläne würden oft abgebrochen oder ständig ändern, kommentiert das Android-Portal. Allerdings würden die bereits gesehenen Folien in letzter Zeit unter weiteren Google-Mitarbeitern die Runde machen. Das könnte ein Indiz für die Fortführung des Projektes sein. Androidpolice stuft die Quellen von The Information ebenfalls als zuverlässig ein.
Stimmen die Gerüchte, ist das Ziel unverkennbar: Google will sein Image bei Support und Software-Unterstützung verbessern und mehr Kunden im oberen Smartphone-Preissegement für sich gewinnen.

Autor(in) Simon Gröflin



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