News 19.11.2012, 10:43 Uhr

Google plant Chromebook-Offensive

Der Internetkonzern Google will die Zahl der Hardware-Partner für die Produktion seiner Chromebooks erhöhen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus in seiner aktuellen Ausgabe.
«Wir stehen mit den Chromebooks ganz am Anfang. Schon bald werden neue und bessere Geräte auf den Markt kommen», sagte Linus Upson, Vice President Engineering bei Google. Es werde neue Geräte von den bestehenden Hardware-Partnern Samsung und Acer sowie Geräte von weiteren Herstellern geben.
Google konkurriert mit seinem bislang mässig erfolgreichen Chromebook-Konzept gegen Windows von Microsoft und Mac OS von Apple. Die Chromebooks sind bereits ab 200 US-Dollar zu haben und sind im Vergleich mit herkömmlichen Notebooks spärlich ausgestattet, weil sie vor allem einen schnellen Zugang zu Cloud-Diensten des Konzerns ermöglichen sollen. Das Besondere an dem Chrome-Betriebssystem ist nämlich, dass die Computer grundsätzlich direkt aus dem Netz laufen.
Die erste Version des Chrome OS bestand quasi nur aus einem Browser, mit dem dann Onlineprogramme aus dem Netz geladen werden. Die aktuelle Version von Chrome OS verfügt auch über einen virtuellen Schreibtisch und kommt so der Bedienungsmetapher von herkömmlichen PC-Systemen näher. Ausserdem kann ein Chromebook inzwischen auch offline betrieben werden.
Im Rahmen der Ausweitung des Kreises der Chromebook-Hersteller wird Google - ähnlich wie bei der Nexus-Reihe bei Smartphones und Tablets - auch ein Chromebook unter eigenem Namen auf den Markt bringen.



Kommentare
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Lunerio
20.11.2012
Was machst du mit einem 220 Netbook, was mit einem 200 Chromebook nicht geht? Netbooks sind nicht leistungsstark. So sind sie auch nur für das geeignet, was ein Chromebook ebenso kann. Surfen, Office, Multimedia, all that kinda stuff. ^^ Weisst du zu überzeugen? Her damit. Vielleicht ist mir was entgangen...

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schmidicom
20.11.2012
Ich vermute mal was ihm missfällt ist die fehlende Möglichkeit Apps aus anderen Quellen zu installieren als nur aus dem ChromeStore. Da aber nun MS mit W8 einen ähnlichen Weg beschreitet dürfte sich das wohl sowieso bald erledigt haben.

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Lunerio
20.11.2012
Naja. Was will man schon gross machen? Google wird schon seine Nutzer finden. :-) Allerdings geb ich dir mit dem Appstore recht. Anscheinend möchte Microsoft uns mehr Freiheiten nehmen. Friss oder stirb Prinzip.

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Emmure
21.11.2012
Allerdings geb ich dir mit dem Appstore recht. Anscheinend möchte Microsoft uns mehr Freiheiten nehmen. Friss oder stirb Prinzip. Ich frage mich ernsthaft, wo dabei der kleine Prozentsatz der Nutzer, die (noch) nicht im Internet sind bzw. gar nicht mit dem Rechner ins Netz wollen bleiben :) Ohne Internet kein Appstore, ohne Appstore keine Apps usw.