News 07.08.2014, 06:12 Uhr

Surface 3 kommt am 28. August

Microsoft kündigt an, dass das Surface 3 Pro am 28. August in die Schweiz kommen wird. Derweil bescheren die Vorgängermodelle den Redmondern Milliardenverluste.
Ab dem 28. August gibts das Surface Pro 3 in der Schweiz. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, für 899 Franken kann es bestellt werden. Bisher war es nur in den USA, Kanada und Japan erhältlich. Die Rezensionen aus diesen Märkten waren bislang positiv. Auch den PCtipp hat das Gerät im ersten Hands-On-Test überzeugt. 
Die auffälligsten Neuerungen des neuen Geräts sind der grössere Display (12,5 Zoll) und ein Akku, der Laufzeiten bis zu neun Stunden ermöglichen soll. Zudem ist das Gehäuse dünner und das Gewicht im Verhältnis zu den Vorgängermodellen geringer. Auch der Ständer wurde deutlich verbessert.

1,7 Milliarden Verlust

Allerdings ist Microsoft auch dringend darauf angewiesen, dass sich das neue Modell sehr gut verkauft. Unsere amerikanische Schwesterpublikation «Computerworld.com» hat ausgerechnet, dass Microsoft mit ihren Surface-Modellen seit der Markteinführung 1,7 Milliarden Dollar Verlust gemacht hat. So habe Microsoft gemäss ihrer Börsenpflichtmeldung (SEC-filing) vom 22. Juli  im letzten Quartal 409 Millionen Dollar Umsatz mit Surface gemacht. Allerdings erwähnten die Redmonder erstmals nicht, wie gross die Herstellerkosten waren. Durch neue Informationen die Microsoft letzte Woche veröffentlichte, könne man jedoch ausrechnen, dass der Verkauf der Tablets im letzten Quartal 772 Millionen Dollar kostete. Macht also einen Quartalsverlust von 363 Millionen Dollar. Ein Teil der Kosten sei durch einmalige Abschreibungen entstanden, so «Computerworld» weiter.
Ein Analyst sagte der US-Computerworld: «Ich glaube, Satya Nadella wird Verluste weniger lange akzeptieren wie Steve Ballmer. Gute Ergebnisse in den nächsten Monaten sind für das Unternehmen darum entscheidend.» Immerhin könnten diese kommen. Der Surface-3-Absatz soll den Verkauf der bisherigen Modelle übertreffen. Allerdings wurde diese Aussage von Microsoft selbst an einer Konferenz mit Analysten getätigt. Ob sie wahr ist, wird man beim nächsten SEC-filing sehen.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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