News 07.02.2013, 10:05 Uhr

LED-Lampen übertragen Daten

Forscher nutzten im Rahmen des Projekts Omega LED-Lampen zur Bildung eines Heimnetzwerks.
Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts Omega (Home Gigabit Access) konnten Forscher Daten mit bis zu 280 Mbit/s über sichtbares und infrarotes Licht übertragen. Speziell daran: Unter anderem nutzten sie auch eine LED-Deckenbeleuchtung für die Datenübertragung. Die Methode könnte man als «Morsen auf Speed» bezeichnen, denn zur Übertragung wurde die LED-Lampe in einer so hohen Frequenz an- und abgeschaltet, dass das menschliche Auge gar nicht nachkommt – mit 10 Megahertz nämlich, also 10 Millionen Mal pro Sekunde. Die überbrückte Entfernung betrug 10 Meter.
Das von der EU unterstützte Omega-Projekt hatte zum Ziel, hybride Netzwerktechniken für Heimnetzwerke zu entwickeln. Dabei sollten Übertragungstechniken wie Funk (WLAN), Stromkabel und Licht kombiniert werden, um höhere Datenübertragungsraten zu erreichen. Im Rahmen des Projekts wurde der Standard IEEE P1905.1 entwickelt, der die entwickelten Hybrid-Techniken beschreibt und der Industrie ermöglicht, standardisierte Produkte auf deren Basis herzustellen.



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