Kim Dotcom kündigt neues Projekt an

Das Verfahren gegen Kim Dotcom dürfte sich noch lange hinziehen. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Anhörung zum Auslieferungsgesuch der USA auf März 2013 verschoben wurde. Der Gründer der Filesharing-Plattform Megaupload, die Anfang Jahr durch das FBI vom Netz genommen wurde, befindet sich nach wie vor an seinem Wohnort in Neuseeland, wo er gegen Kaution auf einigermassen freiem Fuss lebt.

Dotcom selbst ist nach wie vor von seiner Unschuld überzeugt und bastelt schon fleissig an zukünftigen Projekten. Auf Twitter kündigte er unlängst an: «Ich weiss, worauf Ihr alle wartet. Es wird kommen. Dieses Jahr. Versprochen. Grösser. Besser. Schneller. 100-prozentig sicher. Unaufhaltsam», so seine geheimnisvolle Botschaft. Fünf Stunden später fügte der fleissige Twitterer noch an: «Ja … Megabox wird auch noch dieses Jahr kommen ;-)».
Der Internetstar lässt somit unklar, ob es sich bei seinem gross angekündigten Projekt um Megabox handelt oder ob er noch etwas anderes im Köcher hat. Zu Megabox hatte sich Dotcom in der Vergangenheit schon wiederholt geäussert. Das Projekt existierte bereits vor der Abschaltung von Megaupload und der Festnahme von Dotcom und seinen Megaupload-Kollegen. Megabox soll eine Webplattform werden, auf der Künstler ihre Musik direkt an Kunden verkaufen und 90 Prozent der Einnahmen behalten können, wie TorrentFreak bereits im letzten Dezember schrieb.
Während die juristische Zukunft von Kim Dotcom also nach wie vor ungeklärt ist, scheint eines sicher zu sein: Wir werden auch in Zukunft noch einiges vom umtriebigen Schwergewicht zu hören bekommen.