Endlich gratis surfen in SBB-Zügen – aber erst 2019

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othbuc

Aktives Mitglied
Enorm, die Investitionen,
die von den ÖV Betreibern verlangt werden.
Und dennoch soll die Nutzung
immer billiger werden.
 

r4s6

Mitglied
Erbarmen mit der SBB? Sicher nicht!

Die Investitionen für ein normales WLAN Netz wären sicher nicht annähernd so hoch. Ausserdem eine Technologie die seit Jahren in anderen Ländern verwendet wird. Sorry aber dafür habe ich wirklich kein Verständnis, dass man eine Technologie einführt die an einen bestimmten Mobilfunk-Provider gebunden ist. Das nützt auch all den Touristen nichts, die keine Handy-Abos in der Schweiz haben.

Aber naja, Die staatlich unterstützen Betriebe können ja machen was sie wollen und unsere Steuergelder aus dem Fenster werfen. Privatisiert endlich diese Unternehmen, damit sie sich auch auf dem Markt behaupten müssen, dann kommen die auch nicht mehr auf solchen hirnrissigen Ideen die nur Geldkosten und nicht wirklich einen Nutzen bringen für die Kunden.
 

noise

Mitglied
Endlich gratis surfen in SBB Zügen - aber erst 2019

Wenn ich in den Ferien in der Slowakei mit dem Fernzug fahre (seit vergangenen 10 Jahren),
ist dort Free Wi-Fi längstens zum Alltag geworden!!!
Jetzt in den neuen Busen in Bratislava mit Elektromotoren ist auch Free Wi-Fi und die Möglichkeit das Handy, Tablet, Laptop oder Notebook wehrend der Busfahrt aufladen!

In ganzem Stadt Bratislava ist Free Wi-Fi, so wie im ganzen Land hat JEDE Kaffee und Bar, so wie Restaurant und Bistro Free Wi-Fi!


Die reden NICHT über Digitale Gesellschaft - die haben es schon!!!
 

Tweety

Stammgast
Und was macht man mit Ipads oder Tabletts ohne Sim-Karte??? Irgendwie überzeugt mich das noch nicht. Und der Datenzähler auf dem Handy weiss dann, dass ich jetzt bei der SBB surfe und die Daten nicht gezählt werden dürfen?
 

slup

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Und was macht man mit Ipads oder Tabletts ohne Sim-Karte??? Irgendwie überzeugt mich das noch nicht. Und der Datenzähler auf dem Handy weiss dann, dass ich jetzt bei der SBB surfe und die Daten nicht gezählt werden dürfen?
Wi-Fi braucht keine Sim-Karte.
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Aber mit dem Plan '...basiert auf der Mobilfunkversorgung 3G/4G...' hast du Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:

slup

PCtipp-Moderation
Teammitglied
@slup

Aber genau das gibt es ja dann NICHT! Oder verstehe ich jetzt das alles so falsch??
Sorry, was...? ...
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Berichtigung: Habe den Artikel duchgelesen ('...basiert auf der Mobilfunkversorgung 3G/4G...') und habe jetzt deinen Input begriffen. Immerhin wird auch '...im Rahmen des Tests eine mobile Hotspotlösung geprüft...', was dann wieder ohne Sim-Karte ginge.
 
Zuletzt bearbeitet:

Midori

Stammgast
Wie soll denn dies eurer Meinung nach ohne Mobilfunkprovider möglich sein? Ich stelle es mir etwas schwierig vor, jeden Zug an einem LAN-Kabel anzuschliessen.

Ich verstehe es folgendermassen: Die SBB arbeitet (momentan) mit Sunrise & Salt zusammen, um deren Mobilfunksignal in den Zügen zur Verfügung zu stellen, vermutlich mit Hilfe eines Modems mit SIM-Karte. Im Zug wird dieses Mobilfunksignal dann als herkömmliches WLAN ausgestrahlt. Zwar stimmt dies nicht mit folgendem Satz in der Einleitung überein, welcher ein anderes Konzept impliziert: "WLAN im Zug wirkt wie ein Flaschenhals: Die WLAN-Signale diverser Nutzer werden gebündelt und müssen auf wenige Verbindungen aus dem Rollmaterial ins Mobilfunknetz übertragen werden." Aber ich sehe keinen Weg um WLAN herum, sofern der Service auch ohne SIM-Karte funktionieren soll.
In diesem Fall wäre es auch egal, wenn nicht alle Provider mitmachen, da für den Endbenutzer einfach ein WLAN-Netzwerk sichtbar wäre. Ob im Hintergrund dann Sunrise, Salt oder Swisscom den Traffic verarbeitet, ist für den Benutzer irrelevant. Für mich macht das Konzept, WLAN über Mobilfunk anzubieten, sehr viel Sinn. Erfahrungsgemäss ist der Handyempfang entlang der Fernverkehrsachsen sehr gut und die SBB hat viel mit den Mobilfunkprovidern zusammengearbeitet.

Eine SIM-Karte wird lediglich für den aktuellen Testbetrieb benötigt. Für die Hotspotlösung, welche ebenfalls getestet wird, wäre theoretisch wohl keine SIM-Karte nötig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die SBB hier die beiden Verbindungen auf den Testgeräten direkt vergleichen möchte, weshalb es auch (halbwegs) Sinn ergibt, dass nur Kunden von Salt oder Sunrise zugelassen werden.

Kann das stimmen? Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch.

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Wenn ich in den Ferien in der Slowakei mit dem Fernzug fahre (seit vergangenen 10 Jahren),
ist dort Free Wi-Fi längstens zum Alltag geworden!!!

Free WiFi ist in der Schweiz ziemlich unsinnig. Sogar Salt hat das Ziel mit ihren "speziellen" Modem/Routern, welche ein einfaches Gast-WLAN für andere UPC Kunden zur Verfügung stellt, nicht wirklich erreicht. Das Mobilfunknetz hierzulande ist gut genug, dass man mit zusätzlichen Hotspots kein Geld verdienen kann. (In den meisten Städten, in denen Free WiFi zentral ist, ist eine Anmeldung erforderlich; wirklich offene Netzwerke gibt es vielleicht an Flughäfen (wo man den Preis über das Flugbillet bezahlt) und in grossen Einkaufszentren (wo man über Einkäufe bezahlt).) Ich weiss nicht, wie genau das in Bratislava abläuft. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es dort im Rahmen der Tourismusförderung läuft. Mobilfunkprovider haben eher kein Interesse an Free WiFi ;-)
In den Zügen, OK, da hat die Schweiz Nachholbedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Charlito

Stammgast
Diese Scheiben werden bei Neubeschaffungen oder Modernisierungen von Zügen eingebaut. Laserperforierte Fensterscheiben sind seit zwei Jahren auf dem Markt. Aktuell testen die SBB Modelle mehrerer Hersteller.

Und wie interpretierst du diesen Unsinn? … mit unserem Geld

Gruss, Charles
 

Charlito

Stammgast
Ich habe Etwas gefunden:

Kunden brauchen fürs Internet die App SBB FreeSurf. Beim Betreten des Zuges öffnet der Passagier diese App. Nachdem er bestätigt hat, dass er das kostenlose Internet nutzen will, gehts los. Während der Fahrt surft er weiter mit seinem Anbieter, zahlen muss er für die Verbindung aber nicht. Für die Registrierung müssen die Nutzer ihre Handynummer angeben (d.h. Smartphone-Laptop Verbindung oder?)
Um die Internetverbindung zu verbessern, baut die SBB Signalverstärker in die Züge ein. Diese verbinden die an den Wagen montierten Aussenantennen (sorgen für die Verbindung zum Mobilfunknetz) mit den Innenantennen (sorgen für eine gleichmässige Funkversorgung in den Wagen). Dank der Signalverstärker wird das gesamten Mobilfunksignal stärker, sodass der Empfang im Zug gleich gut wie ausserhalb sein sollte.
 

Midori

Stammgast
Und wie interpretierst du diesen Unsinn?

Die Laserperforierung der Fensterscheiben dient lediglich der Verbesserung des Mobilfunkempfangs. Also direkte Verbesserung der Mobilfunkempfansqualität (nicht des WLAN-Signals).

Registrierung über SMS (nehme ich mal an, wenn von "Für die Registrierung müssen die Nutzer ihre Handynummer angeben" die Rede ist) finde ich auch unnötig. Dies muss aber nicht bedeuten, dass nur Geräte mit SIM-Karten verbunden werden können.
 

Charlito

Stammgast
Du hast nicht alle gelesen…

Das Gratis-Internet basiert auf der Mobilfunkversorgung 3G/4G und soll eine «schnellere und flüssigere Internetverbindung mit mehr Bandbreite im Vergleich zu WLAN» bieten.
WLAN im Zug wirkt wie ein Flaschenhals

Man kann auch ein Internet Stick ins Notebook einstecken…von Sunrise oder Salt

Gruss, Charlito
 

Tweety

Stammgast
Carlito, aber schon mühsam, wenn man zuerst so ein Stick besorgen muss. Und die mit den Tabletts ohne Sim-Karte? Und alle Touristen? Was ist jetzt mit meinem prepaid mobilen Daten: Weiss meine Zählapp dann, ob ich jetzt gratis damit surfe und zählt dann hoffentlich nicht mit? Und was machen denn die Touristen?

Einfaches Wlan wäre definitiv einfacher.
 

karnickel

Stammgast
@Midori Ich war diese Woche wieder mal in Schland im ICE unterwegs. Das ist ja genau so eine Lösung, bei der das Mobilfunksignal vom Waggon aufgefangen über ein mitfahrendes WiFi verteilt wird. Das ist zwar eine interessante Technik, hat aber einen Riesennachteil.

Der jeweils für ein paar Sekunden zuständige Mobilfunkmast kann eines super, nämlich seinen Traffic gleichmässig verteilen. Wenn nun also im Waggon neun Leute über Mobilfunk surfen und neunzehn über WiFi, wird ziemlich sicher jede Mobilfunkanbindung seinen Zehntel bekommen.

Swisscom hat entlang der Bahnstrecke beinahe lückenlose Abdeckung. Zumindest entlang wichtiger Strecken. Warum sollte sie also an einem solchen Test mitmachen wollen? - Nur so ein Gedanke.
 
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