Luzern forciert Killerspiel-Verbot

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

cobradora

Stammgast
Für sowas haben die Zeit noch um darüber zu Diskutieren ?? wieder Millionen an Steuergeldern verdiskutierren endlos ??

Was ist mit den anderen Themen ( IV revision/Arbeitslosenkasse/Bundeshaushalt Schulden usw)

Anscheinend keine Lösung als vorschlag parat.

Lieber den Bund mit sinnlosem Anfragen zumüllen ...
 

kingcaner

Mitglied
Hier ein guter Kommentar zum Thema: http://gewaltspiele.politnetz.ch/?page=4#beitrag2829

Dass die es sich anmassen, unter dem Argument des Jugendschutzes die Rechte mündiger Bürger/-innen einzuschränken... Hier die Textpassage:
«Verbot der Herstellung, des Anpreisens, der Einfuhr, des Verkaufs und der Weitergabe von Spielprogrammen, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen. Weiter sind administrativ-rechtliche Massnahmen zu treffen (wie z.B. eine eidgenössische Zulas- sungsstelle), die einen einheitlichen und umfassenden Kinder- und Jugendmedien- schutz in der Schweiz gewährleisten.»

Was hat das noch mit Jugendschutz zu tun wenn Erwachsene davon betroffen sind? In diesem Fall ist es doch bloss Zensur/Einschränkung der Rechte mündiger Bürger.

Was ein Kind spielen darf und was nicht soll ja auch nicht der Staat entscheiden, das müssen die Eltern tun. Und wenn ein Spiel besonders "brutale Szenen" beinhaltet, dann steht da auch heute schon 18+ drauf, in solchen Fällen verlangen Verkäufer sowie auch Onlineshops einen Ausweis oder setzen eine Kreditkarte vorraus (die kein Kind hat!).

Die "Motion über eine Kantonsinitiative für ein Verbot von Gewaltvideospielen für Kinder und Jugendliche und für einen wirksamen und einheitlichen Kinder- und Jugendmedienschutz" ist also unnötige Geld- und Zeitverschwendung (Achtung, Titel ist irreführend, wenn man weiterliest stellt man fest, dass auch Erwachsene betroffen sind).
 

Lunerio

Stammgast
Es gibt so ein lustiges Wort dafür: EINFACH !!!!LÄCHERLICH!!!! Sie haben doch alle keine Ahnung. :D
Es gibt wichtigeres zu tun... Die Waffeninitiative find ich auch voll behämmert.
Ich komm auch ohne Spiel dazu, wie ich einen Menschen umbringen kann. Das wussten die vor über 2000 Jahren auch, ohne "Killerspiel".
Und ich brauch auch kein Gewehr, um einen Menschen umzubringen. Es reicht auch ein handelsüblicher Schraubenzieher. In den Kopf rammen und gut ist. (Wenns zu viel ist, könnt ihr auch zensieren...)

Naja mit solche Eingriffen schützen uns die Politiker jedenfalls kein bisschen. Nicht mal um 0,1%

Amokläufe entstehen nicht dadurch, weil man durch irgendwelche Spiele geladen wird. Sondern eher wenn man geistig voll daneben ist oder es im Leben einfach nur total schwer hat, dass alles nur noch zum verzweifeln ist. So was sollten die Politiker eher hinterfragen. Also warum es anscheinend solche Menschen gibt, die sich nicht unter Kontrolle halten können, weil alles schief läuft und für die anderen um den einen Menschens Umgebung nicht.
Ich denke das ist der häufigste Grund... Wenn der Mensch in der unterste Schicht von allen ist.

***Der Mensch ist übrigens der Amokläufer, nicht die Menschen allgemein. Nur damit ihr mein Text vielleicht versteht. xD
 
Zuletzt bearbeitet:

jodelboy

Stammgast
Sollen sie doch die Killerspiele schweizweit verbieten! Dann hol ich sie mir halt übers Internet :P

Ich seh das so: Weniger Spieleverkäufe, mehr Internet"kriminalität" (illegaler Download).

Ich habe bis jetzt meine Spiele, zum grössten Teil "Killer"-Spiele, fast immer im Laden gekauft. Bin zwar noch nicht 18 Jahre alt, aber dennoch habe ich auch Games ab 18 J. immer bekommen, da einige Verkaufsstellen einfach nicht den Ausweis kontrollieren können!
Ich finde, da sollten die Verkäufer sich verbessern, das selbe beim Alkohol. Am Wochenende sehe ich ständig minderjährige auf der Strasse, wie sie sich besaufen. Die Polizei soll endlich mal richtig eingreifen.
Da sitz ich doch lieber vor dem Computer und hab meinen Spass, als dass ich mir die Leber zu Tode trink.

Ich weiss, dass ich mir damit selbst ins Bein schiesse, da ich eigentlich täglich Gewaltspiele auf dem PC zocke. Mir geht es da aber um die Punkte und um das Teamplay, um den Spass den es macht, mit Kollegen aus der Schule eine Runde zusammen zu spielen. Und nicht (wie sie in den Medien immer so schön sagen) um die Anzahl Headshots oder wie krass das Blut spritzt.

Beim Spielen kann man einfach in eine andere Welt abtauchen und meiner Meinung nach ein bisschen relaxen.
 

hwRob

Stammgast
Nunja, damit solche Spiele auf "fruchtbaren" Boden gelangen, braucht es bereits einiges an Vorarbeit.

Da müssen zuerst mal die Eltern bei der Erziehung schrauben - wenn der junge Herr, die junge Dame sich im Altersgenre vergreifft. Desweiteren das soziale Umfeld dieser Täter. Es ist Fakt, dass einige (der Täter) zuvor von ihren Klassenkameraden gemobbt wurden. Auch hier muss man der Gesellschaft als solches den Finger "in die Wunde stecken". Es ist prinzipiell die Perversion unserer (urbanen ??) Gesellschaft die nicht mehr "geheilt" werden kann.

Wie gesagt, es sind zu viele Faktoren die einen Gamer - der auch brot isst und wasser trinkt - zu einem Amokläufer "machen". Hier einzig und alleine bei den Spielen den Riegel vorzuschieben halte ich für falsch, auch wenn es als "Zeichen" gelten sollte. Gewallt wird auch im TV regelrecht hochstilirisiert, sei es in den Nachrichten oder auch Made in Hollywood - by your next best CGI Producer.

Zumal wird von uns allen im Berufsleben das letzte Quäntchen Leistung abverlangt, Leistung leistung leistung und froh sein, dass man einen Job hat. (Ist der angelsächsische Kapitalismus wirklich so gut? )

Aber eben man macht gross auf gleichmachung [HARMO S anyone? ]. Man indokriert bis das Dogma platzt und wenn einer dann aus der Reihe tanzt... in your face.


mytoomuchlines zu diesem überdrüssigen Thema.



ps: Jugendschutz ist klar willkommen und das soll auch so sein. Ich habe keine Probleme damit wenn gewisse Spiele erst ab 16-18 sind. Nicht weil ich dann nicht davon betroffen wäre, sondern vielmehr weil gewisse Games wirklich nichts für jüngere sind. Aber dazu müsste man nur die heutigen Bestimmungen auch umsetzen und auch kontrollieren xD
 
Zuletzt bearbeitet:

Midori

Stammgast
Jugendschutz ist schon OK, aber wenn die Eltern ihren Kindern die Spiele kaufen, sind sie selbst Schuld. Und wie Lunerio gesagt hat: Da muss man wirklich 0 Halt haben und psychisch sehr labil sein...
Am besten geben wir die Autoschlüssel auch noch auf der Gemeinde ab. "Jeder Mensch, der getötet wird, ist einer zu viel! Wenn es nur schon 1 Leben rettet, hat es sich gelohnt!" Mal ehrlich, wo sind wir??? Das Leben ist ein Risiko, der Tod gehört dazu und wem es zu riskant ist, der bunkert sich eben ein.
Es ist immer dasselbe: Wegen ein paar Idioten (0.1%) wird ein Gesetz geschaffen, das 99.9% der Bevölkerung bestraft / in der Freiheit einschränkt und die I*** sowieos nicht einhalten.
RIDICULOUS!

Je mehr die verbieten, desto eher hol' ich mir das Zeugs! Einfach nur umzu rebellieren.
 

Lunerio

Stammgast
hwRob hat mehr Recht als ich, weil ausführlicher und verständlicher ausgedrückt. ^^

Es hängt viel damit zusammen. Darauf verwette ich sogar ein Ei von mir, für den Dschungelcamp. Es ist einfach so...
 

hwRob

Stammgast
:cool:

naja waren halt so paar Gedanken dazu. Und wenn das Stichwort Gesellschaft fällt, werde ich immer etwas ausfallend - neige auch zu zynischen Äusserungen :o

so nehm mich wieder an die Leine, sonst gibts ne Fiche :D
 

nehebkau

Mitglied
och nö, jetzt kommt das auch noch hier in der Schweiz -.- ist ja wie beim rauchen, macht es ein land müssen alle anderen auch gleich mitmachen.

So ein verbot ist ziemlich bescheuert. Die anzahl gamer ist viel kleiner als die Filmegucker. Und Filme sind oft sogar brutaler als games (siehe hostel, saw und solchen dreck). Da hat aber keiner ein Problem damit...

Sie sollten lieber dafür sorgen, dass die Jugendlichen keine Spiele ab 18 bekommen, statt sie uns Erwachsenen wegzunehmen.

Daraus ergibt sich nämlich auch einen wirtschaftlichen Schaden, nicht nur für die Verkäufer sondern auch für den Hersteller.


Und mal ehrlich, haben die wirklich nichts besseres zu tun?!??! >:[
 

coceira

Stammgast
......und avatar als film und die spiele dazu darf ich dann wo einordnen ?

die demonstration der ueberlegenheit des weissen mannes, herablassend und gespickt mit rassistischen botschaften

jambo massa bwana
 

crimle

Stammgast
Ich befürworte diesen politischen Vorstoss, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ein Verbot keine völlige Ausrottung bewirken kann. Aber schliesslich sind auch andere Dinge (Diebstahl, Raub, Vergewaltigung, Tötung, ...) verboten, ohne dass sich dadurch solche Verbechen verhindern liessen. Niemandem käme es aber in den Sinn, die Abschaffung dieser Gesetze zu verlangen.

Es gibt doch keinen Grund, Brutalospiele zu erlauben! Auch derartige Filme gehören auf die Liste. Unsere Gesellschaft wird in zunehmenden Mass mit realer Gewalt konfrontiert. Ein Zusammenhang mit gewaltverherrlichenden Games und Filmen liegt doch auf der Hand, auch wenn ein wissenschaftlicher Nachweis nicht zu erbringen ist.

Meines Erachtens sollte Gewalt in jeglicher Form gesellschaftlich geächtet werden. Einzige Ausnahme: Gewalt zur Abwehr von Gewalt, also Selbstverteidigung.
 

Telaran

Stammgast
Es gibt doch keinen Grund, Brutalospiele zu erlauben!
Es gibt auch keinen Grund den Konsum von Alkohol zu erlauben. Es gibt auch keinen Grund die Bibel weiterhin zu erlauben. Denn beides hat mehr Gewalt zustande gebracht, als "Gewalt beinhaltende Spiele" es bisher hätten tun können.

Grund oder nicht Grund ist eine Subjektive Wahrnehmung. Es braucht endlich ein Gesetz, dass die PEGI Einstufung bindend macht. Dafür bin ich sofort zu haben. Doch eine Kunst- und Unterhaltungsform pauschal zu verbieten, aufgrund ideologischer Wertempfinden einzelner Personen... ich dachte die Zeit der Hexenjagd haben wir hinter uns?

Unsere Gesellschaft wird in zunehmenden Mass mit realer Gewalt konfrontiert. Ein Zusammenhang mit gewaltverherrlichenden Games und Filmen liegt doch auf der Hand, auch wenn ein wissenschaftlicher Nachweis nicht zu erbringen ist.
Es gibt zwei Faktoren, die hier gerne immer und immer und nochmal immer wieder vergessen wird.

1) Die Welt ist klein geworden. Heutzutage sind wir mittendrin, statt nur dabei. Konkret will ich damit sagen, dass jemand irgendwo auf der Welt überfallen wird und es keine 60 Minuten Später auf Twitter/Facebook/co nach zu lesen ist. Ich bin ganz klar der Meinung, dass Prozentual betrachtet, nicht mehr Gewalt und Verbrechen stattfindet. Es wird nur dank der Mobilität und Interaktivität viel breiter publik gemacht.

2) Ich selber habe in meinem Verwandtenkreis ein Elternpaar, dass zwei Kinder falsch erzogen hat. Mit 5/3 erhielten die Kinder bereits PS1 mit Mortal Kombat. Mit 8/6 ein PC mit Internet Anschluss. Der Fernseher stand bereits mit 2/0 im Kinderzimmer... Natürlich alles ohne Aufsicht/Kontrolle der Eltern. Sprich die Medien "sollten die Kinder erziehen". Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass diese Idee in ein Fiasko endete? Sind nun die Medien schuld? Sind die Lehrer schuld? oder doch nicht eher die Eltern, welche mit den Kindern überfordert und deswegen abgeschoben haben?

Lest mal den ganzen Vorstoss durch und ihr werdet merken.
Die Politiker sind sich einig, dass das ganze Verbot nichts bringen wird, aber "besser als nicht". Mal ehrlich? Soll so unsere Politik enden? Einfach mal Verbieten.. schaden kann es ja nicht?
 

Telaran

Stammgast
Für jene, die es interessiert: Es gibt auch eine Facebookgruppe "Gegen Killerspielverbot in der Schweiz".

Herzliche Grüsse

Gaby
In diesem Sinne empfehle ich alle interessierten auch den Verein: Gamerights.ch

Der Verein bietet auch auf Anfrage Schulungen, Präsentationen und Dokumente an. Nichts gegen Facebookgruppen, aber wenn man schon was machen möchte, dann vielleicht eher aktiver ;)

Meine 2 Rappen dazu

PS: Hoffe Gaby bist mir für den anderen Verweis nicht böse?
 

klicker

Stammgast
Videospiele sind ein Kultur-Teil (wie Filme, Musik, usw.) - und ein Verbot (=Zensur) auch für Erwachsene ist meiner Meinung nach nicht vereinbar mit unserer Bundesverfassung, wo es heisst: Zensur ist verboten (Art. 17 Abs. 2).

Jugendschutz ja - Verbote nein.
Hoffentlich werden diese Möchtegernverbieter(innen) möglichscht schnell abgewählt.
 

kingcaner

Mitglied
Ich befürworte diesen politischen Vorstoss, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ein Verbot keine völlige Ausrottung bewirken kann. Aber schliesslich sind auch andere Dinge (Diebstahl, Raub, Vergewaltigung, Tötung, ...) verboten, ohne dass sich dadurch solche Verbechen verhindern liessen. Niemandem käme es aber in den Sinn, die Abschaffung dieser Gesetze zu verlangen.

Es gibt doch keinen Grund, Brutalospiele zu erlauben! Auch derartige Filme gehören auf die Liste. Unsere Gesellschaft wird in zunehmenden Mass mit realer Gewalt konfrontiert. Ein Zusammenhang mit gewaltverherrlichenden Games und Filmen liegt doch auf der Hand, auch wenn ein wissenschaftlicher Nachweis nicht zu erbringen ist.

Meines Erachtens sollte Gewalt in jeglicher Form gesellschaftlich geächtet werden. Einzige Ausnahme: Gewalt zur Abwehr von Gewalt, also Selbstverteidigung.

Wem verbietest du hier was? Jeder Erwachsene hat das Recht die Medien zu konsumieren, die er möchte (ausser es verstösst gegen die Verfassung/Menschenrechte etc., was nicht zutrifft bei SPIELEN).

Du stellst das SPIELEN solcher SPIELE mit Vergewaltigung, Mord und Raub gleich? Spiele und Spieler sind also gleich schuldig (an was überhaupt?) wie Vergewaltiger? Mörder? Denk nach bevor du wieder sowas sinnloses schreibst.

Du denkst wenn jmd. Left4Dead, Battlefield oder TeamFortress spielt, wird er in der Realität gewalttätig? Schlachtet Menschen mit einer Kettensäge? Erschiesst Leute aus Lust und Laune?
Du denkst wenn jmd. Command&Conquer Alarmstufe Rot, Age of Empires/Mythology oder Rise of Nations spielt, diese Person Kriege verherrlichen/anstiften wird?
Du denkst wenn jemand Superman, World of Warcraft oder sonst was spielt, in dem man Fliegen kann, dann versuchen diese Leute aus dem Fenster zu fliegen? (Das tun nur die unbeaufsichtigten Kinder...)

Mal abgesehen von den Jugendlichen und den Kindern, wie willst du einem, sagen wir mal 50 Jährigen erklären, dass das Spiel das er gerade spielt zu gewalttätig ist, er solle doch gefälligst Tetris/Tic-Tac-Toe spielen anstatt Battlefield/CS/CoD etc.?

Was du befürwortest ist nicht nur Jugendschutz, es ist die Einschränkung der Rechte der Erwachsenen Bürger. Und diese werden ihre Rechte (hoffentlich) verteidigen!

Und am Ende sind es immer noch nur Spiele, macht euch lieber sorgen woher die Waffen stammen, warum die Leute Kriminell werden... Denn mit den Spielen/Spielern hat das nichts zu tun.
 
Oben