News 01.03.2012, 11:56 Uhr

Kim Dotcom lebt auf grossem Fuss

Lebenskosten, Kredite, Personal - um seine monatlichen Ausgaben zu decken, soll der auf Kaution freigelassene Kim «Dotcom» Schmitz 220'000 US-Dollar gefordert haben.
Das Jahr 2012 hat es bislang nicht gut gemeint mit Kim «Dotcom» Schmitz. Im Januar wurde er von der Polizei festgenommen und sein Baby, die Filehosting-Webseite Megaupload, geschlossen. Schmitz verbarrikadierte sich bis zuletzt im Panikraum seiner Villa. Die Polizei musste den Raum mit Maschinen öffnen. Die USA werfen Kim Schmitz Urheberrechtsverletzungen, Geldwäsche und kriminelle Geschäfte vor. Erst nach dem zweiten Antrag hat das Gericht den Megaupload-Gründer im Februar gegen Kaution freigelassen. Es bestehe keine Fluchtgefahr, urteilten die Richter. Schmitz werde seine Frau nicht zurücklassen, ausserdem seien seine Konten eingefroren.
Nun berichtet eine neuseeländische Zeitung, dass Schmitz das vom Gericht gewährte Geld nicht zum Leben reiche. Für drei Wochen erhielt er 30'000 US-Dollar. Angeblich soll er das Gericht in Auckland um 28'000 Dollar monatlich für Lebenskosten plus 29'000 Dollar monatlich für den Unterhalt der Angestellten plus eine einmalige Zahlung für die Miete gebeten haben. Es handelt sich dabei stets um Forderungen nach Freigabe aus seinem eingefrorenen Vermögen. Hochgerechnet auf das Jahr soll es sich um etwa eine Million Dollar handeln, die Schmitz bräuchte. Zusätzlich soll er Geld für die Rückzahlung von Krediten gefordert haben. Nach Angaben des Gerichts soll Schmitz sogar 220'000 Dollar monatlich aus seinem eingefrorenen Vermögen verlangt haben, um seine Lebenskosten zu decken. Mit den 220'000 Dollar habe er unter anderem Sicherheitspersonal, Kindermädchen und einen Butler bezahlen wollen.
Schmitzs Frau Mona Schmitz soll, und das wurde vom Gericht bewilligt, 20'000 Dollar erhalten. 12'650 Dollar seien für medizinische Ausgaben für die Geburt ihrer Zwillinge und die anfallenden Kosten für ihr Auto. Weitere 10'000 Dollar sollen an den Mitangeklagten Bram van der Kolk gehen. Er erhielt ebenfalls seinen Wagen zurück. Ganze 74'000 Dollar sollen an die Firma gehen, um Kreditgeber bedienen zu können.



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