News 17.06.2011, 09:23 Uhr

Tüftler bauen Maus mit haptischem Feedback

Da beginnt die Maus schon mal zu wackeln: Zwei Tüftler haben eine Maus und eine Festplatte entwickelt, die mit haptischem Feedback beispielsweise über die Grösse von Dateien informieren sollen.
Jan Barth und Roman Grasny, zwei Designstudenten aus Deutschland, stehen hinter dem Projekt DataBot. Ihr erklärtes Ziel ist es, technische Geräte mit haptischem Feedback auszustatten und damit dafür zu sorgen, dass sich «die Technik menschlicher anfühlt». Die ersten beiden Entwürfe der Tüftler sind eine Maus und eine Festplatte.
Die DataBot-Maus (siehe Video) ist etwa in der Lage, die Bewegung der Hand abzubremsen. Mit diesem Feedback lässt sich beispielsweise signalisieren, dass eine Datei besonders gross ist. Je schwerer, sprich grösser die Datei, desto schwerer ist es für den Anwender, die Datei mittels Drag&Drop zu bewegen. Mit demselben Prinzip soll man auch für sich persönlich besonders wichtige Dateien kennzeichnen können, die dann ebenfalls «schwerer» zu verschieben sind. Die Maus kann aber noch mehr: Sie ist in der Lage zu «atmen». Dabei drückt ein Hebel gegen den Deckel der Maus und hebt diesen ein Stück an. Das variable Intervall dieser Bewegung soll signalisieren, wie oft auf eine Datei schon zugegriffen wurde.
Die zweite Erfindung der beiden ist die DataBot-Festplatte: Diese besitzt ein ausfahrbares Element und somit eine variable Grösse. Damit soll dem Anwender signalisiert werden, wie voll die Festplatte ist. Über LEDs werden zudem Schreibzugriffe und Schreibfehler visualisiert.



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