iWay bringt Internet mit 10 Gbit/s
Ausblick auf 2020 und Auswirkungen der Corona-Krise
Oswald ist auch für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich: «Für 2020 gehen wir von rund 10 Prozent Wachstum aus.» Dabei sei infolge der weiteren Erschliessung mit Glasfaser von einem grösseren Zuwachs im FTTH-Bereich (Fibre to the Home) als bei DSL-Anschlüssen auszugehen. Der Fibre-Boom dürfte dank höherer Übertragungsgeschwindigkeiten, dem kommenden 10-Gbit/s-Angebot sowie der nach wie vor grossen Nachfrage nach kostengünstigeren VoIP-Produkten und modular zusammenstellbaren Produkt-Bundles weiter anhalten, so der iWay-CEO weiter.
Derweil profitiert iWay von der Corona-Krise. Der vielerorts eingeführte Home-Office-Zwang habe zu einem Anstieg neuer Kunden und Bestellungen geführt, berichtete Oswald. «Corona macht uns im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen keinen Strich durch die Rechnung», ergänzt er.
Auch mehr Traffic habe man seit Beginn der Corona-Krise verzeichnen können, fügt Matthias Cramer, Leiter Engineering von iWay, an. Dabei werde vor allem abends mehr gestreamt. «Eine Netflix-Beschränkung steht aber nicht zur Diskussion», betont er.
Und Home-Office-Anwender müssten auch keine Angst haben. «Da die Netzkapazität auf die abendlichen Spitzenzeiten ausgelegt ist, sind während des Tages keine Engpässe zu erwarten», beruhigt Cramer.
02.04.2020