Fünf Gründe gegen Linux

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economo

Aktives Mitglied
Die Probleme mit der WLAN-Hardware werden etwas verharmlosend dargestellt. Gerade die modischen Netbooks verwenden oft Atheros-WLAN-Karten, und die machen konstant Probleme unter Linux. Also sucht man im Web nach Lösungen. Da merkt man dann auch noch, dass es verschiedene, sich teilweise konkurrenzierende Lösungsansätze gibt, die sich u.U. auch noch gegenseitig blockieren.
Auch die Hilfe, die man bekommt, ist nicht gerade einsteigerfreundlich: arrogante Kommentare (du musst dich halt schon ein bisschen in die Materie einarbeiten) oder überfordernde Anleitungen (im Terminal mit grep das Error-Log nach XYZ durchsuchen) verleiden einem rasch die Lust auf Linux und man installiert frustriert wieder Windows XP...
 
Zuletzt bearbeitet:

Linux Ubuntu

Stammgast
Den Artikel finde ich eigentlich föllig überflüssig.

Wenn man so will findet man bei jedem Beteibssystem Fehler, Probleme und Komplikationen.
Da könnte man gerade so gut fragen, was den für Linux und gegen Windows sprechen würde.


lg
Linux Ubuntu
 

Google

Stammgast
Das grösste Problem an Linux ist, dass es für Leute ist die sich für PCs interessieren. Doch nur wenige ghaben den Conmouter als Hobby und es macht ihnen Spass stundenlang an ihnen herumzubasteln. Alle anderen verwendne den Computer weil sie irgendetwas damit erledigen müssen. Meine Erfahrungen mit Linux zeigen, dass man mit dem System selbst länger beschäftigt ist als man dann damit auch wirklich produktiv arbeiten kann.

Auch dieses Open Source Programme dafür sind überhauot nicht Benutzerfreundlich. Ich arbeite häufig mit Photoshop, Dreamweaver, C4D und Microsoft Office, diese Programme sind übersichtlich, einfach zu bedienen und man kriegt was man will in kurzer Zeit. Ich habe mir GIMP und OpenOffice auch angeschaut, der Funktionsumfang ma villeicht der gleiche sein, doch was nützen mir Funktionen wenn man sie benutzen kann..

Liebe Linux Entwickler: Wir sind nicht alle Freaks, wir wollen arbeiten, nicht suchen und auch keine Systemprobleme lösen.
 

Adriano

Stammgast
Es fehlt noch ein Punkt:
- Für Neuanwender braucht es viel zu viel Zeit!
Damals und Jetzt noch, wird unter Linux praktisch nichts installiert, da vieles schon vorhanden ist, und das System sieht "Vollständig" aus. Es gibt Tausende von Programme die schon vorinstalliert sind, und jedes Programm wird komplett anders bedient.

In Windows gibt es Hunderte von Text-Editors, kennt man 1 davon, kann man mit jeder arbeiten. Unter Linux, bedient man jeden Editor anders.

Deswegen sind viele Enttäuscht, weil bei Linux, für jedes Programm Stunden opfern muss um sich zu Einschaffen. Nach 1 Jahr ist das Tool sowieso überholt und der User muss schon wieder Stunden lang etwas neues suchen und Einschaffen. Bei Windows kommt das alles Automatisch und Intuitiv. Früher lachte man über den Windows-Spruch "Try-And-Play". Leider hat es sich voll durchgesetzt. Unter Linux gibt es kein "Try", entweder kann man es oder es funktioniert nicht!
 

Juerg Schwarz

Stammgast
Vielleicht wieder mal zur Erinnerung:

http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

Ich kann diese Probleme, die Ihr hier und im Artikel beschrieben sind einfach nicht ganz nachvollziehen. Von wegen sich mit Linux mehr Systemtechnisch abmühen zu müssen schon gar nicht. Wenn das Teil läuft - und das tut es hier auf diversen PC - brauche ich mich weder um:

Virenschutz,
Antimalware
Rootkits
Defragmentierung
Updates (alle instllierten Produkte (knopf drücken, passwort eingeben ausgenommen)

oder sonstwas zu kümmern.
 

nokhu

Stammgast
Wenn das Teil läuft - und das tut es hier auf diversen PC - brauche ich mich weder um:.........

Du sagst es, wenn es denn doch mal laeuft....

Der TO hat in mindestens einem Punkt recht, wer Wlan moechte, verzichtet besser auf Linux. Oder er macht das was so viele abschreckt, sich in Konsolenbefehle einarbeiten und stundenlang das Net nach tips absuchen.

nokhu
 
Konsolenbefehle...

Was die WLAN Kompatibilität betrifft, so ist es heute nicht mehr immer nötig, Konsolenbefehle auzuführen; unter Ubuntu gibt es zum Beispiel die sehr komfortable Möglichkeit, mit der Funktion "Andwendungen hinzufügen/entfernen", die Treiber, etc für Atheros WLAN Chips herunterzuladen. Zum Beispiel die Anwendung "MadWifi". Diese unterstützt die allermeisten Atheros Chips; Eingriffe per Konsole sind nur in seltenen Fällen nötig, bedürfen allerdings nicht mehr eines halben Doktortitels, um das Ganze zu bewerkstelligen. Denn was viele Linux- (und deren Distributionen) Benutzer anfangs leider nicht wissen ist: User helfen Usern! Es sind massenweise Foren (auf Deutsch!) vorhanden, in denen man ungeniert seine Anliegen darbringen kann. Niemand wird ausgelacht, niemand als PC-Dummy bezeichnet. Eine weitere Regele der Linux Gemeinschaft.

www.ubuntuusers.de <--- Eine sehr gute Infoseite, inklusive Foren, sowie einer Wiki, welche ständig erweitert wird. Dort bezieht sich das meiste auf Ubuntu, allerdings sind auch viele Tipps allgemein erklärt, somit auch für andere Linux Distributionen (Fedora, Knoppix, etc) geeignet.
Auch werden dort viele Fachbegriffe verständlich erklärt. Und falls man dort nicht fündig wird: Googeln! ^^

Und hey: Aller Anfang ist schwer.
 

Juerg Schwarz

Stammgast
Du sagst es, wenn es denn doch mal laeuft....

Der TO hat in mindestens einem Punkt recht, wer Wlan moechte, verzichtet besser auf Linux. Oder er macht das was so viele abschreckt, sich in Konsolenbefehle einarbeiten und stundenlang das Net nach tips absuchen.

nokhu

Wlan hier auf einem Steinzeit-Thinkpad Ubuntu 9.04 out of the Box
Wlan auf Asus 1000H out of the Box
Wlan auf einem alten HP Lappi out of the Box
Wlan auf dem Inspiron Lappi out of the Box
Wlan mit ner D-Link in einem der PC out of the Box
Wlan auf dem Latitude out of the Box

Wo also ist das Problem?
 

maedi100

Stammgast
Wo also ist das Problem?

Gibt gar keines, die Leute haben nichts zu tun, also hüpfen Sie auf Chipstüten herum und machen irgendwelche Artikel, um einen Flamewar zu veranstalten.


5. Die Installation ging völlig schief
Es kommt zwar nicht mehr so häufig vor wie in vergangenen Zeiten, aber es kommt vor: Die Installation von Linux scheitert komplett oder sie geht zumindest so sehr schief, dass sich der Anwender plötzlich anstatt vor einem bunten Desktop-Oberfläche vor einer kryptischen Aufgabeaufforderung wiederfindet. Und nicht weiss, was er nun machen soll.

Dazu will ich nur mal Windows XP / Vista und S-ATA/Ahci erwähnen. Bei Linux finde ich nach obiger Logik wenigstens eine Eingabeaufforderung. Bei Windows ein 0x0000007b mit lustig blauem Hintergrund. Und bei wem ist eine Windows Installation noch nie schief gelaufen?

Wegen den vielen Texteditoren, für Linux/Unix gibt es ja eigentlich den eigentlich überall zu findenden Vi Editor.

Viele Unternehmen / Anwender scheuen sich von "Industriestandard" Software zu trennen, weil auf sie neue unbekannte Kosten stossen werden/könnten.
 

Adriano

Stammgast
Und bei wem ist eine Windows Installation noch nie schief gelaufen?
Meinst du Win 3.11, Win95, Win98, WinMe, WinNT, WinXP, WinVista?

Seit WinXP SP2 vorhanden ist, ist glaub auch keine Installation mehr schief gelaufen :)

Bei Linux ist das Problem vielleicht auch, dass Linux verallgemeinert wird. Es gibt ja nicht nur 1 Variante! Ich hatte nur mit SuSe Probleme, mit Knoppix und Ubuntu läuft es. Aber SuSe ist auch Linux also wird es verallgemeinert (mach es auch so). Bei Windows ist es anders: dort hast du entweder eine Alte Version (Win XP) oder eine neue Version (Win Vista).
 

BlackIceDefender

Gesperrt
Gesperrt
Huestel Huestel....

man kann eine Windows Installation arg zerschiessen, oder auch nur halbkrumm installieren. Waere dem nicht so, gaebe es keinen Markt fuer PC_Zeitschriften mit Tipps und Tricks.

Und ein nie endender Strom von Anfragen in Foren

Dass WLAN unter Linux holprig sein soll, hab ich schon gehoert aber NIE selber gesehen. Es funktioniert.

Das mit der Ergonomie hat schon was. Genau deshalb ist Ubuntu/Gnome mit der Distribution von Canonical etwas streng.

Dass Windows Programme alle gleich bedienbar seien, stimmt nicht. Es gibt ein anderes 'Feel' je nach Marke und vor allem bei Free/Shareware und kleineren Softwarehaeusern ein Chruesi-Muesi an Ansaetzen. Unter Freeware finde ich uebrigens GIMP eines der schlechtesten Programme, was Ergonomie angeht.
Bei professionellen Paketen fand ich Lotus immer ausserst umstaendlich.

Somit: Ergonomie ist das A und O fuer die Akzeptanz. So kann ich einen SAP Client sowohl unter Windows als auch unter Linux installieren, habe aber immer noch Millionen fuer ein ergonomisch beschissenes Produkt ausgegeben.

Soweit zu fuenf Gruenden gegen. die eigentlich keine mehr sind, wenn man die bekanntesten Distributionen anschaut.

Dennoch:

die ganze Argumentation, wie sie etwa in Juergs Link zu lesen ist, ist einfach verkrampft und um mehrere ecken herum. es hoert sich an wie Scientologen oder Mormonen, die einen bekehren wollen.
"Linux-Gemeinschaft"

zu CLI: Suche ich nach einem Tipp zu etwas, dann lese ich spaetestens im zweiten posting was von konsole oeffnen und befehl "der da mit diesem parameter und jenem flag, den switch hier dann nicht vergessen".
Das schreckt ab. und sorry aber das ist steinzeit. hoert sich an wie die argumente der Dumb Terminal Leute gegen die GUI's.

die Unterscheidung Ersatz/Alternative ist etwas akademisch.
aus anwendersicht geht es immer darum, ob ein geraet einen gegebebn katalog an anforderungen erfuellt.

da sage ich, dass 80% der Buero- und Heimanwender mit einer guten Linux-Distribution zu 100% befridiegt werden.

@Juerg:

...brauche ich mich weder um:

Virenschutz,
Antimalware
Rootkits
Defragmentierung
Updates (alle instllierten Produkte (knopf drücken, passwort eingeben ausgenommen)

oder sonstwas zu kümmern.
Du weisst das das nicht stimmt.
 

trujillo

Mitglied
Viren und so

Bei mir funktioniert Ubuntu problemlos und auf Anhieb, aber viel wichtiger ist doch die Sicherheit im Mail-Verkehr, bei Zahlungen (Post oder Bank) und beim Surfen. Schädlinge sind bis heute praktisch unbekannt. Hoffentlich bleibt es so!
Was spricht dagegen Windows und Ubuntu auf dem gleichen PC zu benützen, dann hat man bei jedem Start die Wahl und kann auch seine Lieblingsprogramme weiterhin unter Windows benützen.
 

Maertsch

Aktives Mitglied
ja, klasse habe letzte woche zum ersten mal Linux installiert. Kubuntu.
Geile Oberfläche, ich fand die Programme schnell (konnte zwar kaum den media-player bedienen aber egal). Wlan ging auf anhieb, was bei mir unter XP 4(!) treiber benötigte.
Dann kam mir die idee VLC zu installieren. Oh gott...
Foren lesen, Foren lesen, Informatiker anrufen, Foren lesen...

Gehe auf den KSoftware-Manager, gib dort den Namen der Software ein. Ok was nun VLC-Player? VLC? VLC-0.9.9.tar??? nichts geht.

Einfach, Software downloaden, doppelklick, adminpasswort eingeben und fertig wäre wohl zu einfach.
Unter Linux geht das doch soooo easy, Software downloaden, Entpacken, Konsole öffnen, sudo apt-get install eingeben, sich abmelden da man nicht root ist, als root anmelden geht ned weil man kein passwort für root gesetzt hat, sich als user anmelden und root passwort geben, wieder als root anmelden, geht wieder nicht, zuwenig rechte... dann hab ichs aufgegeben...

Also bitte...

Edit: Ich würde mich schon eher als PowerUser bezeichnen, da ich 9 Stunden am Tag am PC sitze und Programmiere und auch in der Freizeit vieles ausprobiere! Also an mangelnden Kenntnissen von Hardware und PC liegt es nicht.
 

Google

Stammgast
Was spricht dagegen Windows und Ubuntu auf dem gleichen PC zu benützen, dann hat man bei jedem Start die Wahl und kann auch seine Lieblingsprogramme weiterhin unter Windows benützen.

Relativ viel, warum sollte ich Linux starten, wenn ich ein Programm benötige, welches nur unter Windows läuft? Nun ich kann immer Windows starten wenn ich dieses benötige, wiso lasse ich Windows dann nicht gleich gestartet? Alle Programme des Linux habe ich auch hier unter Windows, oder wie stellst du dir das vor?

-Windows starten für ein bild in Photoshop zu bearbeiten, gleichzeitig telefoniere ich mit dem Kollegen mit Skype. ich bekomme eine E-Mail das ich noch einen Brief schreiben muss.

-Dem Kollegen sagen "Bin gleich wieder da, muss nur schnell Linux starten um einen Brief zu schreiben"

-Bild im Photoshop speichern, Windows herunterfahren, Linux starten, OpenOffice öffnen

-Den Kollegen anrufen

-Brief schreiben

-wieder auflegen

-Drucken und Speichern

-Herunterfahren, Windows starten (da gerade Updates installiert werden zuerst mal Kaffee holen und dem Kollegen SMS senden dass es etwas dauern könnte)

-Warten bis das System wieder da ist, dann den Kollegen wieder anrufen "Sorry, ging etwas länger"

-Photoshop starten

-Auf die Uhr schauen: "Ach schon Feierabend, ich muss den Brief noch einwerfen"

-Zum Drucker gehen " Ach war der Druckertreiber wohl nicht richtig installiert.."

-Linux starten, Konsole öffnen mit kryptischen Befehlen den Drucker einrichten, dann Drucken

-Chef kommt: "Guten Morgen, so früh schon auf der Arbeit?"

Ich weiss jetzt gibt es wieder ein geflame, aber so ähnlich habe ich Linux (Ubuntu und Mandriva) erlebt
 

Juerg Schwarz

Stammgast
ja, klasse habe letzte woche zum ersten mal Linux installiert. Kubuntu.
Geile Oberfläche, ich fand die Programme schnell (konnte zwar kaum den media-player bedienen aber egal). Wlan ging auf anhieb, was bei mir unter XP 4(!) treiber benötigte.
Dann kam mir die idee VLC zu installieren. Oh gott...
Foren lesen, Foren lesen, Informatiker anrufen, Foren lesen...

Gehe auf den KSoftware-Manager, gib dort den Namen der Software ein. Ok was nun VLC-Player? VLC? VLC-0.9.9.tar??? nichts geht.
.

Unter Ubuntu: sudo apt-get install vlc enter
 

maedi100

Stammgast
löl, der Thread wird immer lustiger. Aber ich frage mich, wer der Autor von diesem Artikel ist, es steht nur IDG. Ob hier nicht wohl irgendein "Anzeigepartner" dahintersteckt?


[EDIT]
Sodeli, habe mal die deutsche Version von PC-Welt gefunden:
http://www.pcwelt.de/start/software_os/linux/praxis/197428/fuenf_gruende_gegen_linux/

[EDIT2]
Habe englische Variante gefunden, hat jedoch einen anderen Titel:
Top 7 Reasons People Quit Linux
Und beim Lesen auch einen ganz anderen Inhalt, er klärt nämlich teils die im Artikel genannten Vorurteile auf.

Ausschnitt aus Artikel:
6. I just don't like it.

It would be marvellous if people were honest enough to state this as bluntly as I've listed it above. After all, Linux isn't for everybody.

But what people with this complaint always do is make a spurious argument about usability--that wonderfully nebulous term that means different things to different people. “Linux just isn't as usable as Windows or OS X,” they'll say. When asked to back up their complaint with evidence, they don't bother to reply.

What they're really saying, of course, is that Linux was unfamiliar and spooked them so much that they ran back to Windows. Again, this is reasonable. It's their choice. But they shouldn't pretend they're making an objective evaluation. It's just an opinion.
 
Zuletzt bearbeitet:

nicu96

Mitglied
Ich habe mir GIMP und OpenOffice auch angeschaut, der Funktionsumfang ma villeicht der gleiche sein, doch was nützen mir Funktionen wenn man sie benutzen kann..

genau, du sagst es, die programme von microsoft und co. sind einfach übersichtlicher, auch wenn sie teurer sind...

gimp hab ich mir auch angeschaut, gleiches ergebnis wie bei dir, ich hab mich ein paar tage damit auseinandergesetzt, dann hab ichs aufgegeben. OpenOffice ist da schon eher etwas, was nicht so schwierig zu bedienen ist, könnte damit leben.
 
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