Schüler verweigern OpenOffice

Adriano · 13 Januar 2010

Ein Windows-Lizenz für die Schule kostet sicher nicht mehr als 10Fr...
Office vielleicht 30Fr.

Ob sich der Aufwand lohnt... Und OpenOffice kann nicht alle docx und xlsx öffnen.

Weiss noch, in der Sekundarschule hatten wir Macs in der Schule. Es ging 2-3 Jahre, dann mussten sie alle Macs mit PC ersetzten da die Schüler die Dokumente auf dem PC (zu Hause) nicht öffnen konnten.

Juerg Schwarz · 13 Januar 2010

Adriano schrieb:
Ein Windows-Lizenz für die Schule kostet sicher nicht mehr als 10Fr...
Office vielleicht 30Fr.

Ob sich der Aufwand lohnt... Und OpenOffice kann nicht alle docx und xlsx öffnen.

Weiss noch, in der Sekundarschule hatten wir Macs in der Schule. Es ging 2-3 Jahre, dann mussten sie alle Macs mit PC ersetzten da die Schüler die Dokumente auf dem PC (zu Hause) nicht öffnen konnten.

Man sollte den Kiddies mal erklären, worum es eigentlich bei Opensource geht. Vielleicht hilfst ja. Und ansonsten wäre es äusserst lachhaft, wenn die wegen ein paar Kiddies wieder auf MS zurückschwenken würden. Man vergesse bitte nicht, dass das Datenformat seit 2006 von der EU zertifiziert ist. Argumente von wegen docx usw. sollen sich mit Openoffice nicht öffnen lassen, lasse ich nicht gelten. Sende mal einem Word 2003 Benutzer eine solche Datei dann weisst Du warum.

atom · 13 Januar 2010

Erfahrungen mit OpenOffice...

Ich habe mit OpenOffice 2.x mal eine Abschlussarbeit geschrieben und grundsätzlich gute Erfahrungen damit gemacht. Die meisten Funktionalitäten, die man in Word, Excel und Powerpoint findet sind auch in OpenOffice implementiert (bei den Makros weiss ich es nicht)
Was ich manchmal als störend empfunden habe ist, dass zwar die Oberfläche sehr ähnlich zum MS-Pendand ist, aber einige Funktionen an einem anderen Ort im Menu zu finden und auch etwas anders zu bedienen sind. Dies ist ja an sich nicht schlimm und auch verständlich, stört aber den Arbeitsfluss, wenn man jahrelang mit der MS-Office Suite gearbeitet hat. Jetzt geht es mir ähnlich mit der MS-Office 2007-Version.
Grundsätzlich ist OpenOffice eine gute Alternative, wenn man nicht die 110-150 sFr für die Home/Student-Version von MS springen lassen will. Diese kann man zwar immerhin auf 3 Arbeitsplätzen installieren.
OpenOffice ist zumindest fähig, die neuen MS-Formate docx, xlsx, etc zu öffnen:

http://www.openoffice.org/dev_docs/features/3.0/

Ich habe aber keine Erfahrungen damit, wie gut das Dokument dann im Vergleich zum Original dargestellt wird.

olimo · 13 Januar 2010

Kosten von Office für Schulen

Wir als Oberstufenschule bezahlen für Office Professional 105.45 Fr. pro PC. Ein Schüler bezahlt für die gleiche Lizenz für zuhause 195 Fr. (Preise von www.educashop.ch). Da wir ECDL-Testcenter sind, benötigen wir die Version Professional (wegen Access). Ich findes das verd**** teuer!

Ich liebäugle schon einige Zeit mit OpenOffice. Der Schritt wäre für uns zwar einschneidend, aber wir könnten allen Schülern das Programm dann nach Hause geben. ECDL kann man mittlerweile auch auf OpenOffice machen.
Gibt es Schulen mit OpenOffice-Erfahrungen? Wie klappt danach der Übertritt in die Berufswelt? Für Feedbacks bin ich offen --> oliver.morandi [at] omr [dot] ch

Übrigens: Mich würde es Wunder nehmen, warum die dänischen Schüler OpenOffice verweigern.

Gruss Oli

elefanty · 13 Januar 2010

Weshalb das ? Gerade mit dem OpenOffice ist es auch auf einem MAC möglich, Windows-Office-Produkte (EXCEL, WORD, POWER-POINT) zu bearbeiten und im Windows-Office-Format, im MAC-Format oder im OpenOffice-eigenen Format zu speichern !
Vermutlich war es eine agressive Anti-OpenOffice- und dafür eine Windows-lastige Kampagne, die zu solchem Verhalten der Schüler geführt hat ! - Ich würde mich als Schulbehörde, gar nicht auf so was einlassen; wenn man sich schon bemüht, eine kostensparende und Betriebssystem-unabhängige Office-Variante einzuführen und anzubieten, dann sollen sich doch die Kids darnach richten - basta !!

R.A.M · 13 Januar 2010

Adriano schrieb:
Ein Windows-Lizenz für die Schule kostet sicher nicht mehr als 10Fr...
Office vielleicht 30Fr.

Ob sich der Aufwand lohnt... Und OpenOffice kann nicht alle docx und xlsx öffnen.

Weiss noch, in der Sekundarschule hatten wir Macs in der Schule. Es ging 2-3 Jahre, dann mussten sie alle Macs mit PC ersetzten da die Schüler die Dokumente auf dem PC (zu Hause) nicht öffnen konnten.

Schade, wir haben office for mac...:(

Only-7 · 13 Januar 2010

OpenSource

Also ich habe anfangs recht viel mit Word 03 gearbeitet..also was doh für ein schüler von 3Primar bis in die 1 Oberstufe nicht gerade viel ist. Ich habe dann durch PCTipp erfahren das es Openoffice gibt und habe mir das sofort geholt und ausprobiert. Seit da an benutze ich nur noch OO.

Es ist mit allen Formaten kombatibel und wenn nicht holt man sich halt ein Add-on.

Das beste ist, es gibt unzählige Foren die für Fragen offen sind, wenn man mal eine Funktion vermisst die man unter Word genau kennt.

Open Source ist etwas sehr gutes und muss erhalten bleiben...nur wisssen zu wenigen Menschen davon und kaufen sich teure Software die es genau gleich gratis gibt.

Mich wunderet es wieso diese Kiddies von Schüler diesen Brief geschriebn haben und was dort drin steht.

MFG

dzs · 13 Januar 2010

Hoffentlich bleibt die Schule hart

in der Schule sollte man lernen, dass es auch etwas anderes als Windows gibt.

Der Umsteigeaufwand ist nicht grösser als derjenige zwischen verschiedenen MS Versionen.

killer_91 · 13 Januar 2010

Juerg Schwarz schrieb:
Sende mal einem Word 2003 Benutzer eine solche Datei dann weisst Du warum.

Kannst du machen, habe im Büro sogar noch ein Word 2000.
Ich habe diese Datei in 5 Sekunden offen!

Also bitte kein Theater wegen so etwas.

Das Open Office von 2003 konnte höchstwahrscheinlich diese Datei auch nicht öffnen. Hast du das schonmal probiert?

dzs schrieb:
in der Schule sollte man lernen, dass es auch etwas anderes als Windows gibt.

Der Umsteigeaufwand ist nicht grösser als derjenige zwischen verschiedenen MS Versionen.

Das stimmt soweit. Nur man muss die Schüler auch lernen mit der Software die sie zuhause haben umzugehen.
Und da die meisten MS Office benützen, wird halt öffters dies auch in den Schulen benützt.

Die Schule soll ja eigentlich nicht beinflussen welchen PC (Mac oder Windows) oder welches Office (OO MSO) zu benützen ist.
Sie soll lernen Softwareprodukte richtig anzuwenden!

gruss

X5-599 · 13 Januar 2010

Mal was zwischendurch.

Steht irgendwo im Artikel wieso sie wieder Microsofts Office haben wollen????

Kann mir vorstellen dass es mal wieder so ein Typischer Witz im Sinne von: Schule hat angefangen, alle haben sich über MSDNAA einen MO Account zugelegt und darauf stellt Schule auf OO um.
Da würde ich dann als Schüler auch wollen dass man wieder auf MO umstellt.

Solange man nicht weiss wieso die Schüler es nicht wollen. Ist alles nur reine Verschwörung, Verweisung und Schuldzuweisung. Und das drüber Diskutieren somit sinnlos und könnte sofort eingestellt werden.

heikom36 · 13 Januar 2010

Bei mir war das noch so:

Der Lehrer gab den Stoff und das Lehrmaterial vor und wir mussten gehorchen.

Das nun die Schüler auch auf einmal was zu sagen haben finde ich schon heftig. Dann och in einem Thema wo die überhaupt nicht, mangels echter Praxis, gar nicht mitreden können.
Ignorieren und OpenOffice drauf. Wer es nicht will: Sechs - so einfach !!!

fipu92 · 13 Januar 2010

Schon gut

Also grundsätzlich finde ich es nicht schlecht was die Schüler machen. Ich selber war auch an der Schule und hatten beides angeschaut OpenOffice und Microsoft Office haben aber fast nur mit Microsoft Office gearbeitet. Was aber schon sein sollte ist Windows denn wenn man in die Berufswelt kommt arbeitet man fast nur mit Windows sonst mit Mac aber fast niergends mit Linux und das könnte zu einem Problem führen, und auch sonst ist meiner Meinung das Microsoft Office viel verbreiteter als OpenOffice also gut wenn man mit dem meisst verbreitetetem Office lernen kann.

pagefault · 13 Januar 2010

olimo schrieb:
Ich liebäugle schon einige Zeit mit OpenOffice. Der Schritt wäre für uns zwar einschneidend, aber wir könnten allen Schülern das Programm dann nach Hause geben. ECDL kann man mittlerweile auch auf OpenOffice machen.

Nachdem ich zuhause jahrelang mit OpenOffice gearbeitet habe, bin ich kürzlich zu Softmaker Office übergewechselt. Ich kam mir vor wie mit einem neuen PC! Softmaker Office öffnet die Dokumente blitzschnell und ist in der Bedienung viel näher an Microsoft Office (2003) als OpenOffice.

Für Schulen hat Softmaker zudem jetzt ein besonders günstiges Angebot: http://www.softmaker.de/education/index_de.htm

olimo schrieb:
Übrigens: Mich würde es Wunder nehmen, warum die dänischen Schüler OpenOffice verweigern.

Teilweise sind es auch die Lehrkräfte, welche sich gegen Veränderungen sperren ;)

knobli · 13 Januar 2010

Verschiedentlich wurde es schon angetönt. Hier nochmals ganz klar: Liebe Redaktion, der Artikel ist lausig recherchiert bezw. aufbereitet. Ohne Argument ist eine Diskussion sinnlos!

P.S. (Nur für Bluffer: Ich meinem Haushalt stehen 3 WC's und 3 PC's. Erstere sind gross, weiss und machen ganze Arbeit, was man von zweiteren nicht immer sagen kann...)

eribach · 13 Januar 2010

OO-Kritik

Ich verstehe die Schüler, dass sie das OO verweigern. Ich bin auch nicht zufrieden als Anwender von OO.

1. Das OO braucht bei mir 86 Sekunden nach einem Neustart um sich zu öffnen. (Der Commodore VC 64 mit Kassettenspeicher lässt grüssen) Ein nächster Start ohne runtergefahren zu sein geht dann schneller.

2. Verschiedene Officedokumente lassen sich nicht öffnen oder die Formatierung ist dann anders:

- Worksdateien öffnet OO nicht. Es gibt keine Konvertierungsmöglichkeit.

- XLS - Dateien lassen sich auch nicht vollständig öffnen. Ich musste den Exel Viewer installieren.

- Auch Powerpoint -Dateien machen teilweise Probleme.

Es ist nicht das Gelbe vom Ei mit OO. Im Berufsleben wird OO fast nicht verwendet. Etwas brauchbares kostet halt etwas.

Ich benütze übrigens die neuste Version von OO: es ist OO3.3 mit neustem Update.

Only-7 · 14 Januar 2010

Also das kann ich überhaupt nicht nachvolziehen: Ich kann wirklich jedes MS Format öffnen.

XLS kein Problem, Präsentationen sowieso nicht.

Worksdateiein kann ich nicht sagen da ich nicht mit sowas hantiere.
Das man Linux im Berufsleben selten braucht ist normal. Bei Informatiker ist das aber anderst.
Habe gerade einen 2 Wochen Kurs in Unix,(Linux Debian als Grundlage).(bin noch lehrling 1. Jahr)

Ich finde es echt einfach mit einem Debian i-was freizugeben oder zu mounten. Das mit dem DNS ist einfach super. Habe ich heute gehabt und kann sagen..besser gehts einfach nicht.

Die Konsole ist auch besser als bei Windoof. Wenn man einen reboot macht werden die zuletzt benutzen Befehle gespeichert die man wie gewohnt über die Pfeiltaste Oben, aufrufen kann.

Ohhh ja war jetzt halt bisschen Offtopic.

Also Zurück:

Redaktion bitte sucht mehr Infos...interessiert mich brennend :D

Masche · 14 Januar 2010

Die Schüler haben verschiedene Argumente vorgebracht. Beispiele:

Wie auch schon von eribach erwähnt, ist es ein Märchen, auch wenn es immer wieder gesagt wird, dass OO 100%-ig kompatibel zu MS Office sei. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass OO mit speziellen Formatierungen Probleme hat. So haben sich die Schüler beschwert, dass ihre Arbeiten in OO teilweise unbrauchbar wurden.

Sie haben das hier auch schon erwähnte Argument gebracht, dass im beruflichen Alltag OO kaum eingesetzt würde. Sie würden deshalb etwas lernen, das sie später nicht gebrauchen könnten und befürchteten deshalb berufliche Nachteile.

Ein überzeugendes Argument der Schüler ist aber, dass der Wechsel auf OO nur in den Schulen gemacht wurde, während in der Verwaltung dies kein Thema war. Ich finde es eine Frechheit, dass hier wieder einmal auf Kosten des Schwächsten gespart wird. Wenn es der Gemeinde wirklich Ernst gewesen wäre mit dem Sparen, hätte sie auch in der Verwaltung auf OO umgestellt. Doch dort wäre aber der Widerstand wohl noch viel heftiger gewesen.

heikom36 schrieb:
Das nun die Schüler auch auf einmal was zu sagen haben finde ich schon heftig.

Ich dachte, diese Zeiten hätten wir längst hinter uns.

Juerg Schwarz · 14 Januar 2010

eribach schrieb:
Ich verstehe die Schüler, dass sie das OO verweigern. Ich bin auch nicht zufrieden als Anwender von OO.

- Worksdateien öffnet OO nicht. Es gibt keine Konvertierungsmöglichkeit.

-

Das stimmt. Zumindest unter Windows. Unter Ubuntu lassen sich Works Dateien problemlos mit OOo öffnen bearbeiten und speichern. Warum das so ist weis ich nicht.

romansvillage · 14 Januar 2010

OnlyXP schrieb:
Redaktion bitte sucht mehr Infos...interessiert mich brennend :D

Ich bin zwar nicht die Redaktion, aber mehr Infos kann ich trotzdem bieten.

Wenn du dänisch kannst, hier ist der offene Brief der Schüler:
http://lyngby-taarbaek.lokalavisen.dk/klagebrev-fra-virum-skoles-elevr%25C3%25A5d-/20100106/laeserbreve/100109623

Das die (tweilweise lesbare) Google Übersetzung davon:
http://translate.google.ch/translat...aeserbreve/100109623&sl=da&tl=de&hl=&ie=UTF-8

Tuxone · 14 Januar 2010

Quelle: http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15156/daenische-schueler-kritisieren-openoffice-einfuehrung.html

In ihrem offenen Klagebrief an eine Lyngby-Taarbaeker Lokalzeitung gaben die Schüler an, Probleme mit OpenOffice.org zu haben. Sie ließen verlautbaren, die Nutzung der freien Software nie erlernt zu haben (ein großes Problem)

Das ist wohl kaum ein Problem von OpenOffice. Eine Schulung ist bei jeder anderen Software nötig. Zumindest um genau solche Argumente nicht gellten lassen zu können.

Es sei schwierig, darin geprüft zu werden, weil sie seit der 9. Klasse mit MS Office gearbeitet hätten.

Ja Jungs und Mädels. Nennt man IT. Ist so eine Sache die nicht statisch ist. Kann durch Schulung im übrigen auch behoben werden. (Klar die Alteingesessenen triffts immer am härtesten. Auch wenn ihr noch jung seit

)
Willkommen in der Welt, bei der man nie ausgelernt hat.

Weiterhin kritisierten sie, dass ihre daheim mit MS Office erstellten Dokumente auf den Schulcomputern in einem anderen Layout dargestellt werden würden und sie viel Zeit für die Korrekturen aufwenden müssten.

Schon mal was von Interoperabilität gehört? -Nicht-
Wundert mich nicht, seit ja Microsoft Office gewöhnt. Ein Produkt von einem Konzern der sich mit allen Mitteln wehrt sein Produkt (welches nun mal Marktleader ist) mit anderen kompatibel zu machen.
Die Lösung würde im übrigen ODF lauten.
Mehr gibts dazu gar nicht zu sagen.

Schüler verweigern OpenOffice

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