Tipps & Tricks 01.09.2005, 10:45 Uhr

Windows-Kontextmenü: Überflüssige Einträge löschen

Es kommt ja öfter einmal vor, dass man Programme installiert, um sie zu testen oder dass man ein Programm nach einiger Zeit wieder löscht. Ärgerlicherweise bleiben aber oft die Kontextmenüeinträge trotz korrekter Deinstallation des Programmes erhalten. Wie werde ich die los?
Auf der Seite "WinTotal" [1] finden Sie eine sehr ausführliche Anleitung zum Entfernen und auch zum manuellen Hinzufügen von Kontextmenüeinträgen. Hier ein Auszug daraus:
"Rufen Sie den Registrierungseditor über "Start - Ausführen - regedit" auf und gehen Sie zum Hauptschlüssel HKEY_CLASSES_ROOT. In diesem Hauptschlüssel gibt es mehrere Orte, wo sich die Einträge verstecken können.
Zuerst schaut man im Unterschlüssel shell unter HKEY_CLASSES_ROOT * , ob hier der Name des Programms steht. Hier liegen die Programmnamen im Unterschlüssel "shell" vor, und unter Standard im rechten Fenster, der den Menüpunkt im Kontextmenü bestimmt, werden die Einträge im Klartext angezeigt. Das heißt, steht bei "Standard" der Name des Programms, welches im Kontextmenü entfernt werden soll, so löscht man den kompletten Unterordner.
Weiter geht es zum nächsten Schlüssel, und zwar zum Schlüssel
HKEY_CLASSES_ROOT * shellex ContextMenuHandlers.
Hier sieht man wieder mehrere Unterschlüssel von "ContextMenuHandlers", klickt man aber den eventuellen Unterordner an, sieht man im rechten Fenster bei "Standard" nur eine Zahlenkette. Der Programmname steht also leider nicht im Klartext wie bei dem Unterschlüssel "shell". Um nun sicher zu gehen, dass man den richtigen Kontextpunkt löscht, klickt man doppelt auf Standard und setzt im Fenster "Zeichenfolge bearbeiten" bei Wert ein Minus vor die Zahlenkette.
Somit ist erst einmal der Punkt nur deaktiviert und sollte im Kontextmenü nicht mehr sichtbar sein. Kontrolliert man jetzt sein Kontextmenü, dann sieht man, ob der richtige Eintrag deaktiviert wurde. Sieht man aber im Kontextmenü immer noch seinen Menüpunkt, hat man leider den falschen Eintrag deaktiviert und entfernt in der Registry das Minus vor der Zahlenkette wieder.
Dann heißt es, den nächsten verdächtigen Eintrag in diesem Registry-Zweig bei "ContextMenuHandlers" zu bearbeiten, bis man den richtigen gefunden hat.
Weiter geht es zum nächsten Schlüssel
HKEY_CLASSES_ROOT AllFileSystemObjects shell.
In diesem Schlüssel findet man auch die Kontextmenü-Einträge von Ordnern und Dateien wieder. Unter "shell" liegen die Namen der Programme wieder im Klartext vor. Hier geht man also wie am Anfang vor: Unter "Standard" findet man den Namen, der auch im Kontextmenü erscheint.
Im nächsten Schlüssel
HKEY_CLASSES_ROOT AllFilesSystemObjects shellex ContextMenuHandlers
findet man wieder Class-IDs, die die Menüpunkte im Kontextmenü festlegen. Hier wieder die Zahlenkette zur Sicherheit erst mit einem Minus deaktivieren.
Das gleiche Spiel noch mit
HKEY_CLASSES_ROOT Folder shell und shellexContextMenuHandlers sowie HKEY_CLASSES_ROOT Directory shell und shellexContextMenuHandlers. Jeweils unter "shell" sind die Namen unter "Standard" korrekt vorzufinden, hingegen unter "shellexContextMenuHandlers" liegt immer eine Zahlenkette vor."



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