Tipps & Tricks 13.07.2009, 09:50 Uhr

Zaubertrank für Windows Vista

Microsoft hat das Service Pack 2 für Vista veröffentlicht. Es optimiert Sicherheit und Leistung des Systems. Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich eine manuelle Installation. So funktionierts.
Das Service Pack 2 (SP2) für Windows Vista steht bereits zum Download bereit. Eine Installation ist empfehlenswert: Es beinhaltet sämtliche sicherheitsrelevanten Updates für den XP-Nachfolger und bringt Optimierungen sowie Neuerungen. So ermöglicht das Update etwa ein direktes Brennen von Blu-ray-Disks und bessere Bluetooth-Verbindungen.
Einige Programme wie Aviras AntiVir 8 vertragen sich jedoch noch nicht mit dem SP2, deshalb müssen diese vor der Installation auf den neusten Stand gebracht werden. Der PCtipp zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das Service Pack 2 für Vista ohne Komplikationen aufspielen.
Hinweis: Das SP2 und sämtliche erwähnten Downloads finden Sie im PCtipp-Downloadspecial.
Was bringt das SP2?
Das neue Service Pack 2 umfasst alle Sicherheits-Updates für Windows Vista, die seit dem ersten Service Pack erschienen sind – insgesamt über 830 Stück. Schon allein deswegen ist die Installation für jeden Vista-Nutzer ein Muss.
Aber auch einige interessante Neuerungen warten auf die Anwender: Wer einen Blu-ray-Brenner sein Eigen nennt, braucht zum Brutzeln der blauen Scheiben keine zusätzliche Software mehr. Zudem unterstützt Windows Vista SP2 den aktuellen Bluetooth-Standard 2.1, was das Verbinden mit entsprechenden Geräten erleichtert. Und die Windows-eigene Desktop-Suche erfährt ein Update auf die Version 4.0.
Das Service Pack 2 empfiehlt sich ebenfalls wegen der besseren Performance, wie unsere Testmessungen ergeben haben. Das Kopieren einer 60 MB grossen Datei vom USB-Stick auf die Festplatte dauerte zum Beispiel nur noch 9 statt 10 Sekunden. Auch das Starten von Programmen geht deutlich schneller: Mit dem Internet Explorer konnten wir bereits nach 3,75 Sekunden surfen statt wie bisher nach 6,3 Sekunden. Deutliche Verbesserungen erfährt ausserdem die WLAN-Funktion bei Laptops: Nach der Rückkehr aus dem Standby-Modus war zum Beispiel die Verbindung schon nach 2,5 statt nach 5,5 Sekunden hergestellt.

Autor(in) Reto Vogt



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