News 20.01.2006, 10:00 Uhr

«SpyTunes»: Apple reagiert auf Spionagevorwürfe

Apple hat eine umstrittene Funktion in der jüngsten Version seiner Musiksoftware iTunes geändert. Datenschützer warfen dem Mac-Hersteller vor, seine Kunden auszuspionieren.
Vor wenigen Tagen ist die Version 6.0.2 von Apples Musiksoftware iTunes erschienen. Bei Datenschützern klingelten schnell einmal die Alarmglocken [1]: Das Programm wartete mit einer neuen Funktion namens "Mini-Store" auf. Diese zeigt passend zur gerade gehörten Musik Empfehlungen für den Einkauf im iTunes Music Store an. Das Problem: iTunes überträgt dazu Daten in Apples Online-Musikladen. Datenschützer warfen dem Mac-Hersteller deshalb Spionage vor.
Apple hat rasch auf die Anschuldigungen reagiert. Ab sofort blendet der "Mini-Store" ein Dialogfenster ein, das über seine genaue Funktionsweise informiert. Gleichzeitig ermöglicht es dem Anwender, die Funktion zu deaktivieren. Apple verspricht zudem, dass die "Mini-Store"-Informationen nicht gespeichert werden.



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