Microsoft klagt gegen Typos

Einige Anbieter machen mit Vertippern - englisch «Typos» - ein regelrechtes Geschäft. So etwa die Firma Typo.Net, die hunderte solcher Vertipper als Domainnamen registrieren liess. Auf ihrer Site erhalten die Anwender einen kurzen Hinweis, dass sie sich vertippt haben und werden dann nach Einblendung eines Werbebanners an die «richtige» Site weitergeleitet. Andere Firmen nutzen die Typo-Sites jedoch dazu, den fehlgeleiteten Verkehr auf ihre eigene Site umzudirigieren. Gegen drei solcher Anbieter hat Microsoft jetzt Klage erhoben. Und wenn das Gericht entscheidet, dass die Vertipper eine Verletzung der Markenansprüche darstellen, werden wohl viele weitere Prozesse folgen.