News 01.07.2003, 07:00 Uhr

RIAA-Klagewelle: Schuss nach hinten?

Die von der Recording Industry Association of America (RIAA) angekündigte Klagewelle gegen die Nutzer von Tauschbörsen könnte als Schuss nach hinten losgehen.
Davor warnen jedenfalls einige US-Experten. Neben den emotionalen Aspekten, die einem juristischen Angriff auf Privatpersonen inne wohnen, geht es auch darum, dass die RIAA sicherstellen muss, dass auch wirklich die Schuldigen vor Gericht gestellt werden. Sobald es zu einigen fälschlichen Anklagen käme, stünde die RIAA im Regen und könnte den Druck der Öffentlichkeit zu spüren bekommen.
Immerhin kann die RIAA nur feststellen, von welchem Rechner aus illegale Dateien über Tauschbörsen verteilt worden sind. Daher kann die RIAA auch nur die Personen verklagen, die für den Internet-Anschluss zahlen. Im Falle von allzu tauschfreudigen Kindern und Jugendlichen wären dies die Eltern.



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