News 02.10.2018, 08:29 Uhr

Vorsicht: Fake-E-Mails im Namen der Helsana

Die Melde- und Analysestelle Melani warnt auf Twitter vor Mails, die angeblich von der Helsana-Versicherung stammen.
Cyberkriminelle machen sich offenbar die aktuelle Diskussion um die steigenden Krankenkassenprämien zunutze. Derzeit machen E-Mails die Runde, die angeblich von der Versicherung Helsana stammen, wie Melani über den Twitter-Account des Government Computer Emergency Response Team (GovCERT) mitteilt. 
Die gefälschten E-Mails mit imitiertem CI/CD der Helsana haben zum Ziel, Computer mit dem E-Banking-Trojaner Retefe zu infizieren. «Retefe» ist seit 2013 bekannt und gilt als besonders perfider Trojaner. Im April 2016 wurde er wieder vermehrt aktiv. 
Cyberkriminelle machen sich die aktuelle Diskussion um die steigenden Krankenkassenprämien zu nutze und versenden gefälsche E-Mails im Namen von @Helsana mit dem Ziel, Computer in der Schweiz mit dem e-Banking Trojaner "Retefe" zu infizieren. Nich öffnen sondern löschen! pic.twitter.com/09tdvURX0p
— GovCERT.ch (@GovCERT_CH) 25. September 2018
Die Mailadresse enthält zwar den Firmennamen (Helsana), aber spätestens bei @proscan.co.za verrät der Absender, dass er nicht zur Versicherung gehört.
Cyberkriminelle machen sich die aktuelle Diskussion um steigende Krankenkassenprämien zunutze
Quelle: Twitter/@GovCert.ch
Erst kürzlich warnte Melani vor gefälschten E-Mails im Namen der Schweizerischen Post sowie der Zurich Versicherung.
PCtipp empfiehlt: Löschen Sie diese Mail unbesehen und öffnen Sie nicht den Anhang. Melden Sie solche und ähnliche Vorfälle den zuständigen Behörden. Im Zweifelsfall können Sie die entsprechende Behörde telefonisch kontaktieren. Oder melden Sie verdächtige E-Mails an reports@antiphishing.ch sowie auf antiphishing.ch.



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