News 30.08.1999, 22:00 Uhr

Amazon weiss zuviel

Amazon.com gerät in den USA in die Schusslinie von Kritikern
Das Unternehmen veröffentlicht Listen («purchase circles»), die Auskunft darüber geben, welche Bücher in welchen Städten oder Unternehmen bevorzugt gekauft werden. Einzeladressen werde nicht genannt, aber es lässt sich beispielsweise nachschlagen, welche Bücher die Mitarbeiter der Times bevorzugt kaufen. Den Kritikern zufolge verletzt diese Vorgehensweise den Persönlichkeitsschutz und trägt dazu bei, dass Anwender das Internet nur mit Vorbehalt nutzen, weil zu viele Daten über sie gesammelt werden. Amazon dagegen sieht das Angebot als Dienstleistung. Paul Capelli von Amazon erklärt: «Das Programm dient dem Aufbau von Community und ist gleichzeitig bislang einmalig.»



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