News 22.02.2013, 10:28 Uhr

Zendesk: Helpdesk-Anbieter gehackt

Schon wieder muss ein Unternehmen einen Datenklau eingestehen. Brisant: Beim Helpdesk-Anbieter Zendesk sind Kundendaten unter anderem von Twitter abhanden gekommen.
Der Helpdesk-Anbieter Zendesk hat gestern zugegeben, Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein. Dabei seien Kundendaten von drei Kunden abhanden gekommen. Wie Wired herausgefunden hat, handelt es sich dabei um durchaus prominente Kunden: Twitter, Pinterest und Tumblr, allesamt Webplattformen mit Millionen von Mitgliedern. Gemäss Zendesk sind unter den gestohlenen Informationen allerdings keine wirklich heiklen Daten – dafür aber E-Mail-Adressen und Betreffzeile von Supportanfragen. Und gemäss Wired vereinzelt auch Telefonnummern.
Betroffen sind nur Kunden, die sich über Zendesk an den Support der betroffenen Dienste gewendet haben. Zendesk ist einer der grössten Anbieter von Online-Helpdesk-Lösungen. Der Anbieter zählt über 25'000 (Firmen-)Kunden.
In einer Stellungnahme entschuldigte sich Zendesk für den Zwischenfall und gibt an, die Lücke, durch die die Angreifer eingedrungen sind, unverzüglich geschlossen zu haben. Man sei sehr enttäuscht und setze alles daran, dass so etwas nie wieder passiert.



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