News 21.01.2014, 13:31 Uhr

AMD Kaveri will es mit Intel aufnehmen

AMD ist in den letzten Jahren im Consumer-Markt eher ins Abseits geraten. Das will AMD wieder ändern mit einer neuen Generation an günstigen Gaming-Prozessoren.
Das waren noch die guten alten Zeiten, als man beim Bau eines neuen Rechners sich immer über die Frage den Kopf zerbrechen musste, ob man eher zu einem Pentium oder zu einem Ahtlon greifen will. Nicht selten war es sogar ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinsichtlich Taktfrequenz und allgemeiner Performance. Zumindest im Server-Bereich ist dieser Schritt AMD teilweise wieder gelungen mit preisgünstigen Opteron-Systemen.
Mit seiner neusten CPU-Generation AMD Kaveri, die AMD an der CES 2014 vorgestellt hat, meldet sich AMD nun zurück. Die Specs und die perfomante Grafikeinheit in Relation auf den Preis ziehen immerhin schon breite Aufmerksamkeit auf sich. Der Grafikkern wird auf der Leistung der Retail-Grafikkarten der «AMD Radeon HD 7000»-Reihe basieren.
Im zweiten Quartal 2014 sollen laut Informationen von Wccftech weitere Kaveri-Prozessoren veröffentlicht werden

Grafikkern für parallele Rechenoperationen

Die neuen CPUs (von AMD auch «APUs» genannt) könnten sich selbst für Nichtzocker eignen: AMD habe die Aufteilung zwischen der Grafikeinheit und CPU verbessert, da nicht mehr nur Grafikberechnungen im Grafikkern stattfinden werden, sondern auch weitere Rechenoperationen wie beispielsweise für Audio- oder Physik-Effekte. AMD nennt in diesem Zusammenhang den Begriff HSA («Heterogeneous System Architecture»). AMD ist überzeugt von stärkerer Performance des Grafikkerns bei parallelen Rechenoperationen gegenüber der Leistung der CPU.

Benchmarks machen Lust

Der neue AMD A10-7850K besitzt Gamestar zufolge vier CPU-Kerne auf zwei Modulen und ist 3,7 GHz schnell, im Turbo-Modus werden 4 GHz erreicht. Laut den von AMD präsentierten Benchmarks ist der A10-7850K im 3DMark Fire Strike ganze 87 Prozent schneller als ein Intel Core i5 4670K mit dessen Grafikkern.

Geringer Preis

Die Preise tönen verlockend: So sollen die ersten Kaveri-Chips bereits ab 120 Franken erhältlich sein. Erste Prozessoren werden in den nächsten Wochen in den Handel kommen.

Autor(in) Simon Gröflin



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