Tipps & Tricks 06.06.2014, 06:00 Uhr

Downloadverhalten für PDFs ändern

Mal öffnet sich das im Browser angeklickte PDF gleich Webbrowser selbst, mal landet es irgendwo auf der Festplatte. Aber wo/wie stellt man das im IE oder Firefox ein?
Lösung: Der erste, der über die Behandlung von PDF-Dateien aus dem Netz entscheidet, ist Ihr Webbrowser. Und dessen Möglichkeiten sind beschränkt: Sie können zwar zumindest im Firefox für verschiedene Dateitypen festlegen, ob Sie diese direkt öffnen oder herunterladen wollen. Aber es fehlen leider Optionen zum Festlegen des Speicherordners. Wenn Sie nämlich den Download-Ordner ändern, gilt das für alle Dateitypen; auch für heruntergeladene Programme oder Bilder.
Wieso Ihre PDF-Datei im Temp-Ordner landet? Wenn Ihr Browser so eingestellt ist, dass er sie direkt öffnet, legt er nach dem Anklicken immer zuerst eine lokale Kopie ab. Diese übergibt er dann dem PDF-Betrachter Ihrer Wahl. Die Dateien landen in einem Ordner für temporäre Dateien. Dieser wird aber beim Aufräumen immer wieder mal geleert. Deshalb sind Ordner mit Namen «Temp», «Cache» oder «Temporary Internet Files» die denkbar schlechtesten Speicherordner für Daten, die Sie länger aufbewahren wollen.
Ihre Wahl ist somit mager: Entweder Sie öffnen PDFs direkt ab Webseite - dann landet eine Kopie davon im Temp-Ordner. Oder Sie laden sie herunter - dann müssen Sie sie danach separat öffnen. Dritte Variante: «Immer fragen», dann fragt Ihr Browser bei jedem PDF, ob Sie es öffnen oder speichern wollen.

Im Firefox

Ändern des globalen Download-Ordners: Klicken Sie oben rechts aufs «Hamburger»-Symbol (das mit den drei Querstrichen) und öffnen Sie die Einstellungen. Im Reiter Allgemein haben Sie bei «Downloads» die Wahl: Aktivieren Sie «Alle Dateien in folgendem Ordner abspeichern», dann können Sie dahinter via Durchsuchen den gewünschten Ordner festlegen. Oder Sie greifen zu «Jedes Mal nachfragen, wo eine Datei gespeichert werden soll». Dann werden Sie aber für jede Datei den Zielordner selbst angeben müssen. Firefox merkt sich den zuletzt gewählten Ordner. Er wird also beim nächsten Download zwar wieder fragen, zeigt aber zuerst den zuletzt verwendeten Ordner an. Und wie erwähnt: gilt für alle Dateitypen.
Firefox: Einstellungen zum Download-Ordner
Behandlung von Dateitypen anpassen: Sie können bei einzelnen Dateitypen angeben, ob Sie sie im Firefox haben wollen oder auf der Festplatte. Öffnen Sie wieder das Firefox-Menü, gefolgt von Einstellungen. Im Reiter Anwendungen sind die Dateitypen aufgelistet. Scrollen Sie herunter bis zu «Portable Document Format (PDF)». Klappen Sie dahinter den Eintrag in der «Aktion»-Spalte auf. Sie können PDFs direkt im Firefox anzeigen lassen oder - wie gehabt: Datei speichern oder Jedes Mal nachfragen. Beim Speichern wird aber immer der als Download-Ordner festgelegte Platz verwendet.
Firefox: Einstellungen für PDF-Dateien
Mit «Vorschau in Firefox» oder «Adobe Acrobat in Firefox verwenden» zeigt Firefox die PDF-Datei direkt an, siehe Bild. Sie könnten sie danach über einen Klick auf den Download-Pfeil an einem beliebigen Ort ablegen. Der lässt sich aber nicht zentral festlegen.

Im Internet Explorer

Ändern des globalen Download-Ordners: Im Internet Explorer klappen Sie oben rechts das Zahnrad-Menü auf und gehen zu Downloads anzeigen. Im neuen Fenster unten links finden Sie den Link Optionen. Hier ändern Sie falls gewünscht den Ordner, in welchem Sie alle Downloads am liebsten versammeln würden.
Internet Explorer: Download-Ordner festlegen
Der Internet Explorer bietet noch weniger filigrane Einstellungen zu den Dateitypen. Er übergibt die PDF-Dateien einfach jenem Programm, das Sie unter Windows als Standardprogramm für PDFs gewählt haben. Internetoptionen/Programme/Programme festlegen führt Sie zu Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen. (PCtipp-Forum)



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