In eigener Sache 22.03.2016, 07:00 Uhr

Gratis und dennoch gut geschützt

Heute bekommt man von vielen Antivirenherstellern einen Gratisschutz, der mit den teuren Profi-Tools mithalten kann. Der PCtipp hat getestet, welcher der beste bezüglich Bedienung, Leistung und Schutzwirkung ist.
Die gute Nachricht für Anwender: Mittlerweile ist der Unterschied bei der Virenerkennung zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Versionen gänzlich verschwunden. Die Hersteller setzen nicht mehr auf bessere oder ausgefeiltere Erkennung, um ihre Premium-Versionen zu verkaufen, sondern auf Zusatzfunktionen wie Firewalls, Mailschutz und Webschutz.
Das neue Heft steht ab sofort als E-Paper oder in gedruckter Form für Sie bereit.
Für Durchschnittsnutzer heisst dies, dass eine kostenlose Antiviren-Software bereits ausreicht.

Der PCtipp hat sich die beliebtesten, kostenlosen Antivirenprogramme angeschaut und auf Kriterien wie Erkennungsraten, Bedienung und Zusatzfunktionen überprüft. Zudem verrät der PCtipp, wofür Antiviren-Software geeignet ist und in welchen Fällen man besser auf andere Schutzmassnahmen zurückgreift.
Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 4/2016, der ab sofort auch am Kiosk oder als E-Paper erhältlich ist:
Zum Inhaltsverzeichnis
Ausserdem in dieser Ausgabe:
  • Die Top-Handys 2016
  • Windows-Hacks
  • Fernseher und Co. updaten - was bringts?
  • Gesetzesverstösse im WWW
  • KMU-Spezial

Das aktuelle Heft PCtipp 4/2016 digital via PCtipp-E-Paper-App:
Alternativ können Sie den PCtipp natürlich auch abonnieren und verpassen so keine Praxistipps und Kaufberatungen. Übrigens: Der PCtipp ist auch als E-Paper-Abo für nur 48 Franken im Jahr erhältlich.



Kommentare
Avatar
Luca Diggelmann
24.03.2016
Als langjähriger (und bislang sehr zufriedener) Abonnent und User erlaube ich mir energisch zu widersprechen. Wenn auf der Titelseite der Ausgabe April 2016 und im Beitrag "Kostenloser Bodyguard" ab Seite 32 wird der Eindruck vermittelt, dass die getesteten Gratis-AV-Tools allesamt mit den Schutzfunktionen kostenpflichtiger Top-Programme mithalten können, stimmt das nicht. Und zwar deshalb, weil z. B. der Testsieger "Avira Free Antivirus" keine Möglichkeit bietet, allenfalls verseuchte E-Mails direkt beim Download (mittels gängiger Mailprogramme) zu scannen und in Quarantäne zu schicken. Auf diesen Mangel wird im Testbericht gar nicht eingegangen - was m. E. unsorgfältig recherchiert ist. Gerade unbedarfte Anwender werden sich "dank" solcher Testberichte mit Freeware in falscher Sicherheit wiegen. Soweit ich erkenne, verfügt einzig "Avast Free Antivirus 2015" über die Möglichkeit, Mails direkt zu scannen. Dieses Tool ist wegen der übertriebenen Werbung nicht zu empfehlen. Man möge jetzt argumentieren, dass es jedem Anwender frei gestellt sei, allenfalls verdächtige Mails resp. deren Anhänge auf der Festplatte zu speicher und diese dann einzeln zu scannen. Umständlichkeit ist keine Lösung. Gerade betreffend Sicherheit stelle ich mich auf den Standpunkt, dass sich die paar Franken für Kaufsoftware mehr als lohnen, nicht zuletzt auch wegen der oft Zusatzfunktionen. Sorry die Kritik am sonst ausgezeichnet gemachten PCTipp! Grüsse, Renaiolo Hallo Renaiolo Danke für den Input. Es ist tatsächlich so, dass Avira, und die meisten anderen Gratisscanner Mails nicht durch den Mailclient direkt scannen. Allerdings werden Dateien bereits während dem Download analysiert und im Zweifelsfall direkt in die Quarantäne verbannt. Das gelingt allen kostenlosen Programmen (ausser Defender) bestens. Daher ist die Bedrohungslage für Nutzer der Gratisscanner höchstens minim grösser. Zudem gilt das nur für Nutzer von Mailclients, die gerade im privaten Bereich stetig an Bedeutung verlieren. Über Gmail, Hotmail und Co. ist das alles kein Thema. Ich bin daher der Meinung, dass sich die bezahlten Versionen der Virenscanner hauptsächlich für Power-User/Risikonutzer/Unternehmen lohnen. Für den durchschnittlichen Nutzer eher nicht. Da hilft ein gesundes Mass an Vorsicht schon viel mehr. Was die falsche Sicherheit angeht: Da verhält es sich wie beim Velohelm. Nur weil man einen schützenden Helm trägt, ist man nicht unverwundbar. Man ist auch mit der teuersten Business-AV-Lösung nicht 100% sicher. Das sollte sich jeder IT-Nutzer stets bewusst sein. Wenn man sich den Erfolg von Phishing-Attacken ansieht, ist das Bewusstsein wohl nicht immer vorhanden. Gruss, Luca

Avatar
renaiolo
24.03.2016
Hallo Renaiolo Danke für den Input. Es ist tatsächlich so, dass Avira, und die meisten anderen Gratisscanner Mails nicht durch den Mailclient direkt scannen. Allerdings werden Dateien bereits während dem Download analysiert und im Zweifelsfall direkt in die Quarantäne verbannt. Das gelingt allen kostenlosen Programmen (ausser Defender) bestens. Daher ist die Bedrohungslage für Nutzer der Gratisscanner höchstens minim grösser. Zudem gilt das nur für Nutzer von Mailclients, die gerade im privaten Bereich stetig an Bedeutung verlieren. Über Gmail, Hotmail und Co. ist das alles kein Thema. Ich bin daher der Meinung, dass sich die bezahlten Versionen der Virenscanner hauptsächlich für Power-User/Risikonutzer/Unternehmen lohnen. Für den durchschnittlichen Nutzer eher nicht. Da hilft ein gesundes Mass an Vorsicht schon viel mehr. Was die falsche Sicherheit angeht: Da verhält es sich wie beim Velohelm. Nur weil man einen schützenden Helm trägt, ist man nicht unverwundbar. Man ist auch mit der teuersten Business-AV-Lösung nicht 100% sicher. Das sollte sich jeder IT-Nutzer stets bewusst sein. Wenn man sich den Erfolg von Phishing-Attacken ansieht, ist das Bewusstsein wohl nicht immer vorhanden. Gruss, Luca Hoi Luca Ich habe Testsieger AVIRA geprüft mit dem zweifelhaften Erfolg, dass zwei Mails mit folgendem Inhalt NICHT erkannt worden sind: JS.Downloader!gen15 (in einem Anhang als zip-Archiv mit der Bezeichnung elh7834107203.js) JS.Downloader!gen15 (in einem Anhang als zip-Archiv mit der Bezeichnung jxc1634405726.js) Also nicht einmal eine Warnung beim Download. Erst nach dem Speichern des Anhang (ohne diesen zu öffnen!) und einem manuell ausgelösten Scan schlug AVIRA Alarm. Deine Aussage "Allerdings werden Dateien bereits während dem Download analysiert und im Zweifelsfall direkt in die Quarantäne verbannt" stimmt so leider nicht. Die im Beitrag unter Titel "Wovor schützt AV-Software?" gemachte Aussage ist irreführend: "Der PCtipp hat sechs kostenlose Antivirenprogramme ausgiebig bezüglich Bedienung und Schutzqualität geprüft (die Details und Testergebnisse lesen Sie in der Tabelle auf S. 35). Sie bieten alle eine vergleichbare Funktionalität: Antivirus, Webschutz und Mailschutz sind überall dabei. Und die Meinung, "dass sich die bezahlten Versionen der Virenscanner hauptsächlich für Power-User/Risikonutzer/Unternehmen lohnen. Für den durchschnittlichen Nutzer eher nicht. Da hilft ein gesundes Mass an Vorsicht schon viel mehr" teile ich nicht. Im Gegenteil: Poweruser kennen die Spielregeln und verhalten sich (meist) entsprechend. Es sind die Normaluser, die vorsorgliches Verhalten (oft) vernachlässigen. Genau diese meist auf Unkenntnnis begründete Nachlässigkeit ist die Ursache für den von Dir erwähnten Erfolg von Pishing-Attacken. Aber ich stimme zu, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt, egla ob mit oder ohne Helm... Grüsse, Renaiolo