News 16.01.2013, 13:43 Uhr

Schweizer unzufrieden mit mobilem Internet

Gemäss einer Umfrage ist die Mehrheit der Schweizer unzufrieden mit der Qualität des mobilen Internets. Und die Jungen pfeifen reihenweise auf einen Festnetzanschluss.
Das Schweizer Vergleichsportal bonus.ch hat 5000 Personen zu ihrer Zufriedenheit bezüglich der Handynutzung befragt. Zwei Drittel der Befragten besitzen bereits ein Smartphone und die Mehrheit von ihnen gab an, ein Gerät der letzten Generation zu besitzen. Von den unter 40-Jährigen besitzen sogar 60 Prozent aller Befragten ein aktuelles Smartphone – bonus.ch zählt dazu beispielsweise ein iPhone 4S oder ein Samsung Galaxy S2 (oder neuer).
Wer ein Smartphone hat, geht damit in der Regel auch ins Internet – auf 93 Prozent der Befragten traf dies zu. Das heisst aber noch lange nicht, dass die Nutzer auch zufrieden mit der Internetnutzung sind. Ganze 63 Prozent der Befragten gaben an, mit der Internetnutzung (Verbindungsqualität und Geschwindigkeit) mehr oder weniger unzufrieden zu sein. Rund die Hälfte ist ausserdem mit der Qualität der Hotline seines Anbieters unzufrieden.
Interessant: Bereits die Hälfte aller Umfrageteilnehmer unter 30 Jahren hat keinen Festnetztelefonanschluss mehr. Mit zunehmendem Alter nimmt dieser Anteil linear ab, bei den über 60-Jährigen sind es noch 8 Prozent.



Kommentare
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Johnny B Good
17.01.2013
Mobil Internet ist in Randregionen sehr steifmütterlich gepflegt. Im regionalen Skigebiet Sörenberg haben es beispielsweise Orange und Sunrise noch immer nicht für notwendig gehalten überhaupt mobiles Internet anzubieten. Das Swisscomnetz bricht an Schönwetter Tagen mit Massenauflauf auf der Skipiste regelrecht in die Knie. Smartphones lassen sich bisher nur mit einer klein volumigen Cloud mit der restlichen IT Welt verknüpfen. Solange das Smartphone nicht optimal integrierter Teil der ganzen IT ist bleibt es einfach nur ein netter Solist. Johnny B Good

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Lunerio
17.01.2013
Naja Orange und Sunrise sind was Datennetz angeht zwar günstiger als Swisscom. Aber die ERREICHBARKEIT so was von unterirdisch. Und wenn man relativ gescheites mobiles Internet von Swisscom haben möchte, haben zumindest die unter 26 mind. 69.- Franken für ein Abo pro Monat abzugeben. Da ist auch KEINE DROSSELUNG erhalten. Die über 26 zahlen ab 99.- Dabei sind 7.2Mbit/s nicht mal allzuschnell. Für mobiles Internet aber sehr wohl erhaben. Sonst zahlt man 99.- bzw. 129.- für recht schnelles mobiles Internet (21Mbit/s). Natürlich ist Anrufen und SMS inklusive und gratis. Und trotzdem sehr teuer. Ja. Da würd ich auch keinen Festnetzanschluss mehr haben wollen. Am besten auch nur noch Internet vom Smartphone nehmen. Nur da ist das Problem, dass man damit lange nicht mal 50GB an Traffic verursachen darf, auch wenns unlimitiert ist (die Provider würden reklamieren). Also empfiehlt sich leider immer noch einen separaten DSL oder Kabel Internetanschluss. Und eben. Man zahlt zwar weniger bei Orange oder Sunrise. Aber.. Ja.. Das Internet ist nicht überall. Gibt zu viele Löcher. Am besten überhaupt kein Smartphone haben. Lohnt sich doch heute noch gar nicht. Ausser man kann Geld scheissen?

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Emmure
17.01.2013
Wozu genau soll ein Festnetz Anschluss gut sein? Als ich noch ein Handyabo hatte, wo ich fürs telefonieren bezahlt hab, wärs noch erklärbar gewesen, aber heute wo Flat-Abos normal sind? Hab momentan das Infinity L von der Swisscom und bin damit fast zufrieden. Fast, weil die gelieferte Geschwindigkeit nicht ganz das ist, wofür ich bezahle sondern nur gut 25 - 33% der versprochenen 21MBits. Der Empfang ist zwar viel besser als vorher mit der Sunrise, und auch die efektive Geschwindigkeit reicht aus um mit der XBOX übers Handy online zu zocken, aber ich gehe mal davon aus, dass im Restaurant auch jeder reklamieren würde der ne Pizza bestellt und dann nen Drittel bekommt.

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cse
18.01.2013
Im Vergleich mit dem angrenzenden Ausland sind die Angebote im Inland lachhaft. Aber damit wir möglichst wenig davon merken, werden jene Angebote durch schweizer Werbefenster zensiert.

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Johnny B Good
12.08.2013
die alten Nationalstaatengrenzen gibt es im Schengenland nur noch im Handy Ich habe mich in den Ferien dem Rhein entlang bewegt. Also im Schengengebiet in dem man sich nicht mehr um alte Grenzen kümmern muss. War das herrlich Brücken über den Rhein, kein Zollhäuschen, keine Schranke, keine Kontrolle, nur jedesmal in der Hosentasche njeep nejeep der besonders günstige Roamingtarif im andern Land per SMS. Irgendwann gingen mir diese Tarifmeldungen auf den Sack! Roaming? nein danke ich habe Internet im Ausland abgeschaltet, bis es endlich Europaweite Flatrates gibt. Für den Laptop oder einen intelligenten Tablet mit einem echten USB Anschluss gibt es den Datenstick von AldiSüd in Deutschland, mit dem man zu einem Bruchteil der Kosten in der Schweiz Deutschland weit surfen kann. Ein Armutszeugnis der Anbieter im Europäischen Kontinent. In den USA hat z.B. eine AT&T SIM Karte von Puerto Rico bis Alaska ohne Roaming Kosten funktioniert. Die ganze SMS Information über alte Nationalstaaten Grenzen mit dem unverschämt zu teuren Datenroaming wurde nur noch durch die einzige echte Grenze im Schengenland übertroffen. Die gab es bei der Heimreise, zuerst Kilometerlange Lastwagen Kolonne an der glühenden Sonne und dann stand da wie ein Portier der stramme Schweizer Zöllner auf der Lauer ob er mir 20 Fränkli Mehrwertsteuer für irgend etwas abknöpfen könnte. Johnny B Good PS schon mal darüber nachgedacht, dass die Lohnkosten für die Warterei der Lastwagen unsere Produktepreise in die Höhe treiben!