News 11.10.2002, 10:00 Uhr

Schlechtes Lizenzverfahren

Besser spät als nie! Microsoft gab erstmals offiziell zu, dass die Einführung ihres neuen Lizenzmodells ein Fehler gewesen war.
Microsoft-CEO Steve Ballmer musste an der Gartner-Konferenz in Orlando eingestehen, dass die letztjährigen Lizenzänderungen für Firmenkunden nicht von Vorteil waren. Nach dem neuen Software-Assurance-Modell können Unternehmen mit mehr als 250 Lizenzen, keine Vollversionen mehr erweben, sondern müssen für Programme einen jährlichen Beitrag bezahlen. Falls nach einer Zeitspanne von drei Jahren der Vertrag nicht mehr verlängert wird, geht die Software zwar an die Firmen über, verbilligte Updates auf Nachfolgeversionen sind aber nicht mehr möglich.
Das Problem des neuen Lizenzmodells: Das komplizierte Verfahren hat bei vielen Kunden zu Mehrkosten und Ärger geführt. Eine Änderung des bestehenden Modells wird von Steve Ballmer trotz später Einsicht nicht in Betracht gezogen.



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