News 20.10.2011, 08:06 Uhr

McAfee will Schädlinge früher abfangen

Deep Defender und Deep Command heissen die neusten Security-Waffen von McAfee. Wie der Name bereits verrät: Sie sollen tief im Inneren des PCs arbeiten und Schädlinge auf Chipsatzebene abfangen.
Dank der neusten Technik sollen Schadprogramme vor dem Ausführen im Betriebssystem abgefangen werden, berichtet McAfee. Deep Defender ist zwischen Prozessor und Betriebssystem geschaltet. Die Lösung soll Schadprogramme auf Kernel-Ebene erkennen. Deep Defender wurde gemeinsam mit Intel erarbeitet (Intel-Core-i3-, i5- und -i7-Prozessoren werden unterstützt). Fähigkeiten gemäss McAfee: Echtzeit-RAM- und CPU-Überwachung, Zero-Day-Erkennung in Echtzeit zum Aufspüren noch unbekannter Rootkits, Überführung neuartiger Schädlinge durch Code-Übermittlung an das Global-Threat-Intelligence-Netzwerk.
Deep Command
McAfee ePO (ePolicy Orchestrator) Deep Command erlaubt Administratoren die Steuerung von hardwarebasierten Sicherheitsfunktionen. Hierfür nutzt McAfee Funktionen der in Laptop- und Desktop-Computern verbauten Intel-Prozessoren Core i5 vPro und Core i7 vPro.
Die Active Management Technology (AMT) von Intel mit ihrer Alarm-Clock-Funktion ermöglicht dabei den Remote-Zugriff auch auf ausgeschaltete Rechner. So können Administratoren aus der Ferne den PC starten, das System reparieren, Patches einspielen und Sicherheitseinstellungen vornehmen. Über Intel AMT werden an McAfee ePolicy Orchestrator auch Meldungen übermittelt, wenn das Betriebssystem nicht mehr startet oder beschädigt ist.
Beide Sicherheitslösungen eignen sich für den Unternehmenseinsatz (zentrale Administration via McAfee ePolicy Orchestrator).



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