Tipps & Tricks 22.02.2010, 11:18 Uhr

Workshop: Fotomontage

Digital Living erklärt das Grundprinzip der Fotomontage und zeigt ein einfaches Beispiel mit einer Freeware.
Realistisch wirkende Fotomontagen sind oft aufwendig und bedingen nicht nur eine leistungsfähige Software, sondern auch fortgeschrittene Kenntnisse derselben. Hier nur das Wichtigste: Für eine Fotomontage brauchen Sie ein Programm, das Ebenen beherrscht (Beispiele: Photoshop Elements, Corel Paint Shop Pro, Artweaver, Gimp). Ausserdem muss es praktische Funktionen bieten, um ein Objekt «freizustellen». Freistellen bedeutet: vom Hintergrund herauslösen. Einige Bearbeitungsprogramme bieten dazu halbautomatische Tools (Photoshop Elements 7: Menü «Bild/Magische Extrahierung», Corel Paint Shop Pro X3: «Menü Bild/Objektextrahierung»). Gibt es keine solche Funktion, muss das Objekt von Hand ausgewählt werden. Werkzeuge wie der Zauberstab, ein magnetisches Auswahlwerkzeug oder ein Maskierungsmodus bieten hierbei grosse Hilfe, sofern vorhanden. Ungenauigkeiten in der Auswahl können mit einer «weichen Auswahlkante» (bei Corel heisst dasselbe «Randschärfe») kaschiert werden.
Ist das Objekt einmal ausgewählt, kann es kopiert und als zweite Ebene in ein bereits bestehendes Foto eingefügt werden. Diese zweite Ebene lässt sich dann separat bearbeiten. Das ist auch nötig: Das Motiv muss nicht nur in der Grösse, sondern auch im Winkel und in der Belichtung der Umgebung angepasst werden.
Beispiel: Das folgende Beispiel ist mit der Freeware Artweaver gemacht. In Photoshop Elements oder Paint Shop Pro funktioniert das Prinzip auch. Dort gibt es aber, wie oben erwähnt, noch einfachere Methoden.

Bildergalerie
Schritt 2: Mit dem Zauberstab klappt das oft mit geringem Aufwand. Hier allerdings geht es gar nicht, egal, wie man die Toleranz einstellt. Grund: Der Helligkeitsunterschied zwischen Objekt und Hintergrund ist zu klein.

Zum Thema der kreativen Bildbearbeitung siehe auch Workshop «einfärben und verformen»

Autor(in) David Lee



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