News 15.11.2011, 12:00 Uhr

Match: Startschuss für die Musik-Cloud

Apple hat mit der Veröffentlichung von iTunes 10.5.1 auch den neuen Musik-Cloud-Dienst iTunes Match gestartet.
Apples iTunes 10.5.1 steht ab sofort zum Download bereit. Die neue Version enthält eine wichtige Neuerung im Vergleich zu iTunes 10.5: iTunes Match. Mit iTunes Match können Anwender nun Ihre gesamte Musikmediathek in der iCloud sichern – einschliesslich Musik, die sie von CDs importiert haben. So können Sie jederzeit und überall von Ihrem iPhone, iPad, iPod touch, Computer oder Apple TV darauf zugreifen. Auf mobilen Geräten wird das kürzlich erschienene iOS 5.0.1 vorausgesetzt . Die schlechte Nachricht: iTunes Match ist vorerst nur in den USA verfügbar.
Alle Songs, die der Anwender bei iTunes erworben hat, sind automatisch bei iTunes Match verfügbar und müssen nicht extra hoch geladen werden. Das ist gerade dann ein Vorteil, wenn man eine umfangreiche Musiksammlung besitzt, denn so spart man sich den stundenlangen Upload der Songs. Die nicht bei iTunes erworbenen Songs werden ebenfalls automatisch abgelegt, wenn sie bei iTunes verfügbar sind. Ein Upload von Songs ist also nur dann notwendig, wenn man Songs besitzt, die nicht bei iTunes verfügbar sind. Alle Songs liegen DRM-frei und als 256 kbps AAC-Dateien auf den Apple-Servern.
iTunes Match analysiert beim ersten Start innerhalb von iTunes 10.5.1 alle in den Musik-Bibliotheken enthaltenen Songs und ermittelt anschliessend, welche dieser Songs auch im iTunes Store erhältlich sind. Alle diese Lieder werden dann automatisch auf iTunes Match abgelegt. Am Ende müssen dann noch alle Files hochgeladen werden, die nicht im iTunes Store erhältlich sind.
Derzeit ist nicht bekannt, wann iTunes Match auch in der Schweiz starten wird.Ein Update auf iTunes 10.5.1 ist aber auch ohne iTunes Match dringend erforderlich, denn Apple stopft mit der neuen Version eine Sicherheitslücke. Durch die Lücke, so Apple, könnte ein Angreifer Programmcode über iTunes-Updates einschleusen, der nicht von Apple stammt.



Kommentare
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Kovu
15.11.2011
...und schon hat die Musikindustrie ihre Zuhörer unter Kontrolle.