News 21.08.2002, 08:45 Uhr

Sunrise rechnet falsch ab

Die Stiftung für Konsumentenschutz macht Sunrise Vorwürfe, dass diese Gesprächsgebühren systematisch aufrunde.
Seit Juni 2002 soll Sunrise laut SKS [1] automatisch Gesprächsgebühren auf den nächst höheren Rappenbetrag runden und so Millionenbeträge scheffeln. Für einen Anruf der beispielsweise 10,1 Rappen koste, verlange die Telekomfirma 11 Rappen. Im Mittel verlange Sunrise dabei 0,75 Rappen zuviel, was auf ein Jahr hochgerechnet etwa einen Gewinn von 3,75 Millionen Franken ergebe.
Betreibern wie Swisscom stellt sich dieses Problem nicht, da diese in 10 Rappen-Schritten abrechnen, das heisst es können gar keine Beträge entstehen, die gerundet werden müssen. Der Nachteil: Der Kunde bezahlt die 10 Rappen so oder so, auch wenn er nicht die ganze Gesprächszeit beansprucht.



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