News 21.05.2002, 07:30 Uhr

Biometrie-Schlösser leicht zu knacken

Die deutsche Zeitschrift c't hat elf brandneue Biometrie-Systeme getestet. Fazit: Alle sind kinderleicht zu übertölpeln.
Die c't veröffentlicht die alarmierenden Testresultate in ihrer aktuellen Ausgabe [1]. Handelsübliche Zugangssicherungen auf der Basis von elektronischen Fingerabdruck-Kontrollen und anderen biometrischen Methoden sind leicht zu täuschen oder können ohne grossen Aufwand ausgeschaltet werden. So genügte ein Fingerabdruck auf einem Bierglas, der auf Klebefilm übertragen wird, um einen Fingerabdruck-Scanner zu überlisten. Sogar die vermeintlich sichere Iris-Erkennung liess sich täuschen. Ein auf mattes Tintendruckerpapier gesprühtes Digitalfoto eines Auges wurde von dem System als echtes Auge interpretiert.


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