News 13.01.2011, 13:34 Uhr

SuisseID: Bund zieht positive Bilanz

Die Fördergelder sind verbraucht, vom elektronischen Identitätsnachweis sind über 270'000 Exemplare verteilt. Aufgrund dieses Ergebnisses zieht das Seco eine positive Bilanz.
Innert acht Monaten will das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) circa 271'000 Schweizer für eine SuisseIDs gewonnen haben. Die bereitgestellten Subventionen in Höhe von 17 Millionen Franken wurde damit zu 100 Prozent ausgeschöpft. Der Grossteil der Abnehmer bekommt den elektronischen Identitätsnachweis indes von seinem Arbeitgeber gestellt, denn nur 20'000 Stück sollen an Privatpersonen verkauft worden sein. «Der Erfolg der Markteinführung zeigt sich sowohl in der bestellten Menge SuisseIDs als auch in der Anzahl Einsatzmöglichkeiten», so das Seco.
Bei mehr als 110 Anbietern können sich Bürger und Kunden gemäss Staatssekretariat mit der SuisseID anmelden und im geschützten Bereich zum Beispiel eGovernment-Dienstleistungen nutzen. Alternativ ist bei den von der Firma Innovative Web entwickelten Portalen Chur, Gossau, Herisau, Kriens, Olten, Opfikon, Pratteln, Solothurn, Uster, Wädenswil, Wettingen und Zug auch immer eine herkömmliche Anmeldung möglich. Das gilt auch für die Online-Services der Kantone Genf, Jura, St. Gallen, Thurgau und Zürich. Zusätzlich nutzt Freiburg die SuisseID für den Zugriff auf interne Systeme durch Partner und Gemeinden, Schaffhausen setzt den Identitätsnachweis für die hauseigen Mail-Plattform ein.
Starker Endspurt
Noch Ende November hatte das Seco in einer Zwischenbilanz von 190'000 Bestellungen – davon 12'000 aus privaten Haushalten – gesprochen. Rein rechnerisch ergäbe sich daraus eine Subventionssumme von circa 12,4 Millionen Franken. Damit müssen allein im Monat Dezember 81'000 SuisseIDs über den virtuellen Ladentisch gegangen sein, jede Zehnte an eine Privatperson.



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