News 20.06.2016, 08:28 Uhr

Vorsicht vor EM-Ticket-Betrug im Internet

Das Fussballspektakel ist in vollem Gange. Das ruft auch Betrüger auf den Plan. Vor allem im Internet.
Die EM läuft, der Bedarf an Tickets ist - je nach Spielverlauf der favorisierten Teams - teilweise gestiegen. Aber Vorsicht: Im Rahmen einer Analyse fand das Security-Unternehmen ESET zahlreiche Websites, die entweder gefälschte Tickets verkaufen oder exorbitant hohe Preise für Karten verlangen. Diese Preise bewegen sich in der Höhe von bis zu 5000 US-Dollar pro Ticket. 
Wer doch noch in letzter Sekunde Eintrittskarten für sein Wunschspiel ergattern will, sollte als Erstes die offizielle Website der UEFA nach Restbeständen überprüfen.
Am Freitagmittag zeigte sich hier bereits ein karges Bild: Die Tickets für die Vorrundenspiele der Nationalmannschaften aus Deutschland und der Schweiz sind bereits restlos vergriffen, die österreichische Elf kann immerhin gegen Island noch bejubelt werden.
Sind die Tickets dort vergriffen, bieten Onlinemarktplätze wie eBay eine Möglichkeit, um doch noch zum Ziel zu kommen. Soll ein Kauf über eine Website erfolgen, helfen die nachfolgenden, von der BBC formulierten, Alarmsignale dabei, betrügerische Angebote auf Anhieb zu entlarven:
1. Die Website bietet auffällig hohe Stückzahlen von Tickets an.
2. Der Seitenbetreiber ist nur schwer erreichbar, beispielsweise durch versteckte Kontaktmöglichkeiten.
3. Als Bezahlart wird lediglich Banküberweisung akzeptiert, eine Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich.
4. Die Website wurde erst kurze Zeit vor Turnierbeginn erstellt.
Ausserdem hat die UEFA eine Browser-Erweiterung entwickelt, die dabei hilft, vertrauenswürdige und autorisierte Webseiten von bösartigen zu unterscheiden.

Autor(in) Pressemeldung



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