News 05.12.2012, 08:55 Uhr

Lumi: Wie Last.fm, aber mit Webseiten

Die Last.fm-Gründer arbeiten mit Lumi an einem neuen Projekt. Die Website gibt Surf-Empfehlungen im Internet anhand der Browser-History ihrer Nutzer.
Felix Miller und Martin Stiksel, die Mitbegründer des Musik-Streaming-Portals Last.fm, brechen nach dem Verkauf ihres Start-up-Unternehmens zu neuen Ufern auf. Mit Lumi haben die beiden heute in London ihr neuestes Projekt vorgestellt. Ähnlich wie bei Last.fm geht es auch bei dem neuen Portal um das Entdecken neuer Inhalte.
Während Nutzer bei Last.fm auf Grundlage ihrer eigenen Musikbibliothek neue Empfehlungen bekamen, werden selbige bei Lumi wesentlich weiter gefasst. Die Website analysiert auf Wunsch die Browser-History ihrer Mitglieder und gibt Themen und Links aus, die die Nutzer ebenfalls interessieren könnten.
Die Ergebnisse werden in Form einer bilderlastigen Übersichtsseite präsentiert. Mit diesem Konzept reiht sich Lumi in die Riege der so genannten Social-Graph-Angebote ein, die Empfehlungen auf Grundlage von Interessen ausgeben. Wie Stiksel betont, stehe dabei jedoch die Privatsphäre im Vordergrund. Im Gegensatz zu anderen Projekten, würde Lumi die Surfgewohnheiten der Nutzer nicht speichern und auch nicht öffentlich anzeigen. Die Analyse der Browser-History erfolge gänzlich anonym.
Interessierte können sich auf einer heute gestarteten Beta-Seite für den neuen Dienst registrieren und werden dann von den Betreibern über Neuigkeiten informiert. Wann Lumi endgültig online gehen wird, steht derzeit noch nicht fest.



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