News 08.01.2014, 11:23 Uhr

Fast final: Oculus Rift mit OLED-Display und IR-LEDs

Die VR-Brille der Firma Oculus VR nimmt langsam Formen an. Kopfschütteln bereiteten bis anhin Bildunschärfen bei schnellen Kopfbewegungen. Auch das wurde korrigiert.
Der neue Prototyp von aussen inklusive Kamera, deutlich zu erkennen: die IR-LEDs (Quelle: Polygon)
Wie schon vor zwei Monaten von John Carmack angekündigt, wurde nun der VR-Brille tatsächlich ein neues Referenz-Design verpasst. Der Prototyp der (ehemaligen) «Oculus Rift» zeugt schon jetzt von einem grossen Schritt in Richtung der finalen Retail-Version. Vor einem Jahr bestand das erste Demo-Kit noch aus Klebeband und einzelnen Komponenten. Am vorgesehenen Skibrillen-artigen Design hat sich allerdings nicht viel geändert. Das an der CES vorgestellte finale Konzept hört nun auf den Namen «Crystal Cove». Beim bisherigen Modell konnten trotz Gyro- und Bewegungssensor schnelles Kopfschütteln zu Bildunschärfen führen.

Kein Kopfschütteln mehr beim Kopfschütteln

Ein echtes Positionstracking der Brillen-Orientierung im Raum wird durch zusätzliche IR-LEDs im Brillen-Gehäuse ermöglicht, die stets von einer externen Kamera getrackt werden. Der überarbeitete Prototyp hat im Gegensatz zu den bisherigen 1280 x 800 Pixeln endlich Full-HD-Auflösung, diesmal mit einem reaktionsschnellerem OLED-Display. Durch das neue Head Tracking könnten sich in Spielen sogar erweiterte Interaktionsmöglichkeiten offenbaren. So könnte ein Player sich beispielsweise nach vorne lehnen, um sich einen Gegenstand aus der Nähe zu betrachten.
Unsere deutschen Kollegen der Redaktion GameStar und GamePro haben einen (älteren) Prototypen getestet. Wie Heise.de berichtet, soll einem vom neuen Modell aufgrund des präziseren Trackings nicht mehr schlecht werden.
Gegenüber dem US-Magazin Polygon äusserte sich Firma Oculus VR: Man rechne noch innerhalb dieses Jahres mit einer Marktlancierung.

Autor(in) Simon Gröflin



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