News 12.08.2009, 08:09 Uhr

Microsoft flickt 19 Löcher

Mit neun Flicken hat Microsoft insgesamt 19 Sicherheitslöcher in seinen Produkten gestopft.
Fünf der Updates werden von Microsoft als kritisch eingestuft, während deren vier als wichtig gelten. Acht der neun Flicken schliessen Lücken im Zusammenhang mit Windows und dessen Zusatzprogrammen. Der neunte Patch dagegen behebt Fehler in einer ganzen Reihe von Microsoft-Programmen, darunter Office, Visual Studio und Internet Security and Acceleration Server (ISA Server). Der Fehler ist auf ein Loch in den Office Web Components (OWC) zurückzuführen. Bei den OWC handelt es sich um einen Satz Active-XLexikon-Komponenten, mit denen Anwender Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente im Web veröffentlichen können, um sie danach mit dem Microsoft-eigenen Browser Internet Explorer zu betrachten.
Daneben hat Microsoft damit begonnen, Sicherheitslöcher in der Code-Bibliothek Active Template Library (ATL) zu stopfen. Microsoft und Dritthersteller verwenden diese Sammlung, um ActiveX- und weitere Applikations-Komponenten zu programmieren. Die Patches betreffen sowohl die öffentliche Version der ATL, die Microsoft mit Entwicklern teilt, als auch die private Ausgabe, die intern genutzt wird. Experten gehen davon aus, dass die nun veröffentlichten ATL-Patches erst der Anfang eines ganzen Flickenreigens sind.
Alle Updates lassen sich über die Dienste Microsoft Update Services, Windows Update Services und Windows Server Update Services beziehen.



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