News 13.08.2015, 12:49 Uhr

Skylake-Prozessor im Test

Was taugt Intels nächste Prozessorgeneration? Und wie schlägt sie sich gegenüber den Vorgängern? Hier ein erster Leistungstest.
Intel hat soeben die ersten Prozessoren der sechsten Core-i-Generation mit Codenamen «Skylake» angekündigt. In den nächsten Tagen kommen die ersten Motherboards und CPUs in den Handel. Wir wollten es wissen: Wie schlägt sich die neue Plattform gegenüber den schnellsten Vorgängern? 
Das sind die beiden ersten Skylake-Prozessoren: Wir hatten schon ein i5-Testsample zur Verfügung

Vorwort

Zum Testzeitpunkt standen uns das Asus-Motherboard Z170-A und ein i5-6600K zur Verfügung. Noch aufschlussreicher für den Vergleich mit einer (kostspieligen) Haswell-E-Plattform und dem schnellsten Achtkern-i7-Prozessor der Vorgängergeneration wäre natürlich ein Skylake-i7-Prozessor gewesen. Das hielt uns aber nicht davon ab, dennoch einen ersten Leistungstest durchzuführen. Gerade Spieler und Multimedia-Enthusiasten werden sich immer wieder eine Frage stellen: Brauche ich für ein möglichst rassiges System wirklich einen 1000 Franken teuren Prozessor? Zum Vergleich: Das Achtkernflaggschiff i7-5960X (Haswell-E), ein Prozessor, den Intel seinerzeit auch für Spieler und Workstation-Enthusiasten angekündigt hat, reisst mit rund 1000 Franken ein tiefes Loch ins Portemonnaie. Die Preise eines i7-6700K (Skylake) und eines i5-6600K (Skylake) fallen dagegen mit Fr. 329.- bzw. Fr. 259.- überraschend moderat aus.

Das Skylake-Motherboard Z170-A von Asus

Der Z170-Chipsatz bringt eine Reihe an Neuerungen mit sich. Welche das sind, haben wir bereits in einem ersten Überblick zusammengefasst.
Das Asus Z170-A
Das Asus Z170-A ist mit dem neuen Prozessorsockel LGA 1151 ausgestattet. Auf der rechten Seite des Sockels befinden sich vier DIMM-Steckplätze für RAM-Speicher. Insgesamt ist damit eine Maximalbestückung von 128 GB DDR4- oder DDR3L-RAM möglich. SATA-Anschlüsse für Laufwerke sind sechs an der Zahl vorhanden. Schneller anbinden kann man SSD-Laufwerke über die SATA-Express-Schnittstelle. Neben drei PCIe-3.0-x16-Anschlüssen gibt es noch drei PCIe-3.0-x1-Anschlüsse sowie einen PCI-Slot. An sonstiger Peripherie ist so ziemlich das Übliche vorhanden. Beim Asus Z170-A finden sich zudem rückseitig erstmals zwei USB-3.1-Schnittstellen, davon eine als Typ-C- und eine als Standard-Typ-A-Ausführung.

Aufbau unserer Testplattformen

Wir haben einmal eine Haswell-E-Plattform und einmal eine Skylake-Plattform mit identischen Komponenten bestückt. Es unterscheiden sich lediglich Motherboard und Prozessor. Der i5-6600K fusst auf unserem Z170-A-Motherboard von Asus, während der extreme i7-5960X der letzten Generation auf einem Asus-X99-S-Motherboard montiert wurde.  
Die weiteren Grundkomponenten beider Testsysteme:
  • 16 GB DDR4-RAM (2666 MHz) - Corsair Vengeance  
  • 480 GB SSD-Speicher - Kingston HyperX Predator (via PCI-Express)  
  • Asus GeForce GTX 980 Strix Ti mit 6 GB GDDR5-Speicher
  • Betriebssystem: Windows 10 Pro (64 Bit) 
Auf den folgenden Seiten haben wir beide Systeme zunächst ein paar allgemeinen Benchmarks ausgesetzt.
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Autor(in) Simon Gröflin



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