News 31.07.2008, 10:32 Uhr

Sunrise-Swisscom-Verhandlung gescheitert

Erneut beschwert sich Sunrise über die zu hohen Preise, die Swisscom für die zur Verfügung gestellten Leitungen verlangt. Jetzt soll die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) aktiv werden.
Sunrise beschwert sich über ihre Konkurrentin Swisscom, weil sie für die Mietleitungen angeblich doppelt so viel verlangt, als in Europa üblich ist. Da diese Datenleitungen vor allem Unternehmensstandorte vernetzen, müssten vor allem KMUs dafür tief in die Tasche greifen. In den Städten Zürich, Bern, Basel, Genf, Lugano und Lausanne bietet Swisscom laut Sunrise zudem gar keine Mietleitungen an.
Nachdem intensive Verhandlungen der beiden Telekomkonzerne zu keinem Ergebnis geführt haben, wird Sunrise nun die unabhängige Konzessions- und Regulierungsbehörde im Fernmeldebereich ComCom um ihr Machtwort bitten.
Auch andere Anbieter hätten sich bereits zu dieser Vorgehensweise gegen Swisscom entschlossen.


Kommentare
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coceira
01.08.2008
frage: wie wuerde der mietpreis fair festgelegt werden koennen? eine grundsaetzlich sehr gute idee ......realisierbar ???? der mietpreis liesse sich nach der heutigen grundlage errechnen - nahezu abgeschriebene investition + unterhalt + ausbau + gewinn das durch volksvermoegen aufgebaute system sollte auch dem volk etwas gewinn bringen - ja, ich weiss, utopie

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BlackIceDefender
01.08.2008
Der Bund koennte ja den Buchwert der Infrastruktur als Darlehen an die Netzfirma geben. Darauf zahlen die dann den fuer Bundesanleihen ueblichen Zins. nahezu abgeschriebene investition + unterhalt + ausbau + gewinn wird dann zu darlehenszins + unterhalt + ausbau.