News 22.11.1999, 23:00 Uhr

Betrug: Neue Masche

Gauner kündigen per E-Mail Waren an und nennen eine teuere Telefonnummer für Rückfragen
Betrüger entdecken eine neue Masche: Per Mail kündigen sie die Lieferung von Waren an, die der Mail-Adressat in Wirklichkeit nie bestellt hat. Kassiert wird über kostenpflichtige Telefonnummern, die in Deutschland mit Vorwahlziffern gut getarnt werden.
Wie die Firma Alpenland berichtet, erhielten einige Unternehmen in letzter Zeit Anfragen von angeblichen Interessenten. Darin wird eine Fax-Nummer für Antworten angegeben, die knapp vier Mark pro Minute kostet. Auch die spanische Polizei hat jetzt einen Online-Betrüger geschnappt, der sich an spanischen E-Mail-Anwendern bereichert haben soll. Wie die englische Zeitung The Register meldet, hatte der Brite wahllos Mail-Adressen in Spanien angeschrieben und sich als Vertreter eines Computer-Fachhändlers ausgegeben. In seiner Mail teilte er den ahnungslosen Anwendern mit, ihre Bestellung von Computer-Zubehör im Wert von umgerechnet 1000 Mark sei eingegangen. Im letzen Satz gab er eine teureTelefonnummer an, unter der man anrufen könne, falls man mit der «Bestellung nicht einverstanden» sei. Mehr zum Thema Online-Betrug im PCtip 01/2000.



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