News 04.06.2015, 11:22 Uhr

iOS 9: Darauf dürfen wir uns freuen

Das mobile Betriebssystem iOS 9 von Apple steht in den Startlöchern. Im Vorfeld gab es viele Gerüchte um Features. Wir haben eine Einschätzung gemacht.
In der kommenden Woche findet die Apple-Entwickler-Konferenz WWDC in San Francisco statt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Updates und neuen Versionen der Betriebssysteme für Apple-Hardware. Für mobile Geräte steht iOS 9 in den Startlöchern. Seit Wochen gehen wilde Gerüchte um, womit uns Apple überraschen will. Wir fassen zusammen.
Proactive - möglich
Proactive ist der designierte Google-Now-Herausforderer und eine Weiterentwicklung von Spotlight. Das Feature kann auf Kontakte, Termine, Apps, das Passbook und auch Siri zugreifen. So wird dem Smartphone-Nutzer zum passenden Zeitpunkt die benötigte Information angezeigt. Proactive soll im Widget-Stil ein Suchfeld im ersten Homescreen des iPhones erhalten. So ist es beispielsweise möglich, dass gepeichterte Flugdaten aus dem Kalender herausgelesen werden und sich zeitnah die auf dem iPhone gespeicherte Bordkarte öffnet. Weiter erkennt Proactive die Gewohnheiten eines Nutzers mit der Zeit und wird dann selbstständig aktiv. Ruft also ein Nutzer jeden Morgen um 9 eine Nummer an, wird diese von Proactive selbstständig angerufen.
ÖV-Daten auf Apple-Maps - möglich
Bei Apple Maps werden Fahrpläne implementiert
Auch eine eine Erweiterung von Apple Maps ist geplant. Unter iOS 9 gibt es Gerüchten zufolge eine Augmented-Reality-Ansicht, die mit Pfeilen und Richtungsangaben auf Restaurants oder die gesuchte Route aufmerksam macht. Auch ein virtueller Kompass im «GTA-Stil» wird vorhanden sein. Auch ÖV-Daten, Fahrpläne, Busfahrten in Echtzeit etc. werden in Apple Maps implementiert. Ob Schweizer Städte inbegriffen sind, ist noch nicht bekannt. 
Augmented Reality hilft bei der Orientierung
iPad-Splitscreen - unsicher
Weiter meldet 9to5mac.com, dass iOS 9 einen Splitscreen-Mode mitbringen wird. Mit diesem lassen sich zwei Apps parallel auf dem iPad-Bildschirm nutzen. Dadurch käme man der Produktivität eines MacBooks näher. Allerdings befindet sich diese Funktion noch nicht in einem finalen Stadium. Es könnte daher sein, dass sie nicht bis zur WWDC fertiggestellt ist. Möglicherweise wird der Splitscreen-Mode erst auf dem neuen iPad vorhanden sein.  
Force-Touch - unwahrscheinlich
Die Force-Touch-Technologie, die bereits in den neuen MacBooks vorhanden ist, funktioniert mit Drucksensoren, die im Trackpad bzw. bei iPhones im Display implementiert ist. So erhält man bei Berührung des Bildschirms nicht nur ein haptisches Feedback, sondern es wird zwischen Berührung und Druck unterschieden. Je nachdem, wie stark gedrückt wurde, wird eine andere Funktion gestartet. Es ist sogar möglich, die Empfindlichkeit des Trackpads nach eigenen Wünschen zu verändern. Dieses Feature wird aber vermutlich für die neue Hardware im September aufgespart.
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